Aktuell 2024

Wetter im November:

Durchschnittstemperatur: 6°C – langjähriges Mittel 4,9°C

Niederschlag: 78 l/qm – langjähriges Mittel 66 l/qm

Sonnenscheindauer: 40 Stunden – langjähriges Mittel 49 Stunden

Quelle: Deutscher Wetterdienst

22. November: Drei Museen…

…werden ehrenamtlich von ziemlich vielen Helferinnen und Helfern betreut. Als Dank für die Arbeit haben die Museumsbetreiber vom Kuriosen Muschelmuseum, vom Museum für Wattenfischerei in Wremen und vom Deichmuseum in Dorum alle ihre Museumswächterinnen und Museumswächter zu einem gemeinsamen Nachmittag und Abend geladen. Der Ausflug am Nachmittag führte ins Nationalparkhaus nach Dorum-Neufeld. Abends trafen sich alle zum Essen und Klönen. Nach der Begrüßung von Henning Siats und Willy Jagielki vom Heimatkreis, Ja-Hinrik Dircksen und Gabriele Eckert vom Muschelmuseum sowie Günter Dieckhoff und Claudia Büsching vom Deichmuseum, ging es bald zum Essen. Das Büffet von der Firma Mühlenbeck wurde schnell geplündert und dann gab es viel zu erzählen.

 

20. November: Gewerbeverein tagt

Diesmal findet die Mitgliederversammlung im Estate 1848 – ehemals Saal im Deutschen Haus – statt. Geladen sind auch Partner uund Partnerinnen und gekommen sind auch Vereinsmitglieder, die kein Gewerbe mehr haben. Also eine nette Runde. Den Service hatte vor allem May Alexander übernommen, wie immer gut gelaunt. Der Vorsitzende Axel Heidtmann führt sicher durch die Tagesordnung. Er erläutert die Regeln der Tourismusabgabe, die zunächst für das Jahr 2020 erhoben wird. Der Verein wird weiterhin wie bisher sinnvolle Aktionen in Wremen finanziell unterstützen. Im nächsten Jahr kann der Verein 25stes Jubiläum feiern und wird sich beim Jubiläum der Feuerwehr einklinken, wie und in welcher Form, wird noch zu klären sein. Die Teilnahme am Lebendigen Advent ist noch geplant. Zeitungsanzeigen werden nicht mehr automatisch für alle Wremer Feste aufgegeben.

Dann wurde gemeinsam gegessen, die Köche vom D’Oro haben ein leckeres Büffet zubereitet und alle fassten ordenlich zu. Anschließend gab es noch genügend Zeit zum Klönen.

17. November: Volkstrauertag

An den Gedenksteinen haben sich heute am Volkstrauertag einige Bürgerinnen und Bürger eingefunden, um den Opfern von kriegerischen Auseinandersetzungen, von Terror und Gewalt zu gedenken. Dabei geht es nicht mehr nur um die in den beiden Weltkriegen getöteten Soldaten, heute geht es auch um die Toten und Verletzten – Soldaten und Zivilisten – der aktuellen Kriege. Hanke Pakusch appellierte in seiner Rede daran, dass gemeinsames Gedenken ein unerlässlicher Schritt auf dem Weg zu gegenseitigem Respekt, zu Frieden und Versöhnung sei.

Rede des Ortsbürgermeisters Hanke Pakusch am Volkstrauertag 2024

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Vor 80 Jahren, im Jahr 1944, kam es zu zwei zentralen Ereignissen im Zweiten Weltkrieg, zur Landung der Alliierten in der Normandie und zum Warschauer Aufstand. Diese beiden Ereignisse stehen symbolisch für den Mut, den Widerstand und die Entschlossenheit, die in Zeiten der größten Dunkelheit notwendig sind. Auch heute noch, 80 Jahre später, sind sie für uns und unsere europäischen Partner Inspiration und Verpflichtung.

Der „D-Day“, der 6. Juni 1944, auch „Tag X“ genannt, war der Beginn einer der größten militärischen Operationen der Geschichte. Die alliierten Streitkräfte landeten an den Stränden der Normandie und leiteten damit die Befreiung Westeuropas von der deutschen Besatzung ein.

Doch der „Tag X“ steht nicht nur für die militärische Überlegenheit der Alliierten, sondern auch für den Preis, den sie für ihre und unsere Freiheit zahlten: Tausende von Soldaten verloren an diesem Tag ihr Leben und viele weitere sollten in den kommenden Monaten folgen. Tatsächlich hinterließen die Verluste auf beiden Seiten tiefe Wunden, die noch lange nach Kriegsende spürbar waren.

Keine zwei Monate nach der Landung in der Normandie kam es am anderen Ende des besetzten Europas zu einem weiteren weltgeschichtlichen Ereignis: dem Warschauer Aufstand, der als Akt des verzweifelten Widerstands der polnischen Bevölkerung gegen die deutsche Besatzung in die Geschichte eingehen sollte.

Am 1. August 1944 erhob sich die polnische Heimatarmee gegen die deutschen Truppen und versuchte, die Kontrolle über Warschau zurückzugewinnen. Die Aufständischen kämpften für die Unabhängigkeit Polens und für die Freiheit ihres Volkes von Unterdrückung und Tyrannei.

Doch der Aufstand scheiterte. Die deutschen Besatzer beantworteten ihn mit brutaler Gewalt. Es war eine der blutigsten und verheerendsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges, bei der mindestens 150.000 polnische Zivilisten und etwa 20.000 Mitglieder der polnischen Heimatarmee getötet wurden. Und doch vermitteln die Opferzahlen nicht das Ausmaß der menschlichen Tragödie, die sich in Warschau ereignete.

Das Jahr 1944 liegt 80 Jahre zurück. Doch bis heute stehen der „Tag X“ und der Warschauer Aufstand für die Notwendigkeit, aus der Vergangenheit zu lernen und für eine bessere Zukunft einzutreten. Sie erinnern uns daran, dass Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeit sind, sondern ständigen Einsatz erfordern. Und sie ermutigen uns, das Wissen über die Vergangenheit lebendig zu halten, damit wir die Fehler unserer Vorfahren nicht wiederholen.

Das gemeinsame Gedenken ist ein unerlässlicher Schritt auf dem Weg zu gegenseitigem Respekt, zu Frieden und Versöhnung. Als Gesellschaft tragen wir die Verantwortung, die Wahrheit über unsere Geschichte zu erzählen und damit den Toten gerecht zu werden.

Wir dürfen nicht nachlassen, uns für eine Welt einzusetzen, in der Toleranz, Respekt und Menschlichkeit herrschen.

Ich danke, dass Sie heute mit Ihrer Teilnahme meinen Gedanken gefolgt sind und bitte nunmehr, durch eine Schweigeminute das Schicksal derer zu würdigen, die Opfer von Krieg und Gewalt wurden.

Vielen Dank!

6. November: Gut besuchter Herdfeuerabend

Der erste Herdfeuerabend der Herbst-Winter-Saison mit dem Motto „Wremer Häuser und ihre Geschichten“  war gut besucht. Inzwischen war es der dritte Abend mit dem Thema, wo Häuser von ihren Eigentümerinnen oder Eigentümern oder auch von ehemaligen Bewohnerinnen vorgestellt wurden. Es ging los mit dem Parrhaus oder Kirchengemeindehaus, wie wir es inzwischen nennen. Ich habe als Ortsheimatpflegerin die Fakten wie Baujahr und wer wann darin gelebt hat vorgetragen und Anne Brill, die viele Jahre als Pastorenfrau mit vier Kindern dort lebte, hat viele interessante Geschichten erzählen können, viele waren auch zum Schmunzeln. Es wurde sehr deutlich, dass Wohnverhältnisse in den 1960er und 1970er Jahren sich sehr unterschieden haben von unseren heutigen Ansprüchen!

Pfarrhaus oder Kirchengemeindehaus

Mein Leben im Wremer Pfarrhaus – Anekdoten von Anne Brill

Als nächstes berichtete Holger Dahl und Harm Baumann vom Leben im Alten Zollhaus. Eine in der Kaiserzeit sehr stabil gebaute Zollstation mit Wohnhaus für die Familie des Zollbeamten und einem feuchten Keller.

Diana Lukasch-Vollmannshauser als Bewohnerin und auch Eigentümerin des alten mehrfach umgebauten Hauses direkt an der Deichüberfahrt erzählte Details über das Haus und seine Bewohner. Es war 1925 von Emil Harms, einem Fischer und Seehundjäger gebaut worden. Oben über dem früheren Eingang findet man noch ein Holzrelief mit der Darstellung der Preciosa, seinem ehemaligen Schiff.

Kirchengemeindehaus, Altes Zollhaus, Marschenhof und das Haus an der Deichüberfahrt Fotos: Renate Grützner und Archivbild Familie Vollmannshauser

Mit den lebhaften Schilderungen der Erlebnisse in diesen Häuser verging die Zeit wie im Flug und ich hatte anschließend kaum noch Zeit für die Geschichte des Marschenhofs, die im Anhang nachgelesen werden kann. Über den Marschenhof gibt es sicher noch einige Stories, die man dort erleben konnte. Und ein paar kamen noch zur Sprache.

Von einem Hof in der Hofe zum Marschenhof

Ab 1. November ist das Cafe Dahl wieder geöffnet.

Rafael Pascoa ist der neue Chef, er hat die Geschäftsführung von Henner Dahl übernommen und plant, das Cafe freitags, sonnabens und sonntags immer von 9 bis 12 und von 14.30 bis 21 Uhr zu öffnen. Es wird den leckeren Kuchen nach den Originalresepten, aber auch weiterhin Flammkuchen und Wein geben. Morgens kann man auch frühstücken. Zusätzlich sollen auch Suppen und ein portugiesischer Toast ins Programm aufgenommen werden. Im Innenraum stehen 40 Plätze zur Verfügung. Die Gartengestaltung wird weiterhin Henner Dahl übernehmen.

Fotos: Anne Klauder

Der Chef Rafael Pascoa bittet um Reservierung!

Wetter im Oktober:

Durchschnittstemperatur: 11,2 °C – langjähriges Mittel 9,6 °C

Niederschlag: 58 l/qm – langjähriges Mittel 56 l/qm

Sonnenscheindauer: 116 Stunden – langjähriges Mittel 99 Stunden

Quelle: Deutscher Wetterdienst

8. Oktober: Deichschau mit Gast

Nachdem die 28 km lange Deichlinie in Augenschein genommen war, bescheinigten die Verantwortlichen dem Deichverband, den Deich „gut in Schuss gehalten zu haben“. Der Deich sei schaufrei, so der Fachbegriff. Allerdings gebe es ein paar Mängel wie Wühlspuren von Hunden, Maulwurfshügel, kahle Flächen auf der Deichkrone, Fahrradspuren und Löcher im Aphalt einer Deichüberfahrt.

Das besondere an dieser Deichschau war die Teilnahme des fast 99 Jahre alten Wasserbauingenieurs Martin Szwillus. Er wurde vom Oberdeichgräfen Günter Veldmann mit einem alten VW vom Hotel abgeholt und marschierte dann tapfer mit. Er nahm dazu nur einen Stock zu Hilfe.

Sogar der NDR war zum Filmen da. Der Bericht wurde in „Hallo Niedersachsen“ ausgestrahlt.
Fotos: Heike Leuschner

Zunächst musste Szwillus nach dem Krieg einen beruflichen Umweg machen, bevor er die Hochschulreife erwarb und danach seinen Traum wahr machte und Wasserbau-Ingenieurwesen studierte. 1962 nach Erhalt seines Ingenieurdiploms landete er beim Wasserwirtschaftsamt Stade. Nach der Sturmflut im Februar 1962 war er für die Reparatur der Kappstürze zuständig. Außerdem hat er den Neu- und Umbau der Deiche mitverantwortet. Dazu gehörte auch das Veschwinden der Dörfer Schmarren und Solthörn. Acht Häuser mussten damals  weichen, um den Deich zu begradigen.

Zeichnungen der damaligen Techniker, die zeigen, dass die Alternative, Schmarren zu erhalten, nicht mit der Deichsicherheit zu vereinbaren war.

Der große Hof von Rudolf Holling, die Schmarrener Schule, das kleine Haus vom Reusenfischer Johann Müller und noch einige andere. Damit verschwand auch die Idylle der Bauern- und Fischerdörfer Schmarren und Solthörn. Widerstand dagegen hat es wohl kaum gegeben, wie Fischer Wilhelm Matull es ausdrückt: „Was sein muss, muss sein. Wir alle kennen die Gewalt des Wassers. Die Hauptsache ist, dass man uns gerecht entschädigt, wenn einmal die Häuser abgebrochen werden müssen!“

 

4. Oktober: Herzflitter in Wremen

Andreas Auffenberg trug in einem wunderbaren Garten mitten in Wremen Lieder, Texte und Gedichte über die Liebe – über Frust – und Lust vor. Viele waren gekommen und erlebten einen wunderbaren Nachmittag.

3. bis 6. Oktober: Drittes internationales Akrobatiktreffen in Wremen

120 Akrobatinnen und Akrobaten trafen sich in der Wremer Turnhalle. Jung und Alt waren vertreten und haben vier Tage gemeinsam ihren Sport betrieben. Vor allem treffen sich sich, um voneinander zu lernen.

Fotos: Arno Zier

1. Oktober: Richtfest in der Kita

Endlich ist es soweit, es kann Richtfest gefeiert werden. Ein weiterer Anbau hier für die Krippe ist soweit. Viele Offizielle Politker und Verwaltungsleute sind gekommen, die Kinder mit ihren Eltern, die Erzieher und die Nachbarn aus der Schule und der Jugendreizeitstätte. Die Kinder haben ein Lied ein geübt und geben es gemeinsam zum Besten. Sie haben auch geholfen, die Richtkrone zu basteln. Bürgermeister Jörg-Andreas Sagemühl hält eine kurze Rede und der Zimmermann Sven Bohlen steigt aufs Dach, spricht sein Gedicht und nach jeder Strophe gibt es dann einen guten Schluck. War das wirklich alkoholhaltiger Korn? Anschließend gab es im Gebäude Kaffee und Kuchen.

Todesfall im Oktober:

Klaus Nitsch  2. Oktober 1935 bis 24. Oktober 2024

Karl-Heinz Frischkorn  27. November 1937 bis 16. Oktober 2024

Wetter im September:

Durchschnittstemperatur: 15,7 °C – langjähriges Mittel 13,5 °C

Niederschlag: 91 l/qm – langjähriges Mittel 60 l/qm

Sonnenscheindauer: 190 Stunden – langjähriges Mittel 135 Stunden

Quelle: Deutscher Wetterdienst

23. September: Renates Verabschiedung

Wie schon bei der Wahl des Ortsrates vor fast drei Jahren angekündigt, lege ich mein Mandat nach der Hälfte der Legislaturperiode nieder. Damit verbunden ist auch das Amt der stellvertretenden Ortsbürgermeisterin, das ich schon in der Ratsperiode 2015-2021 innehatte. Leicht fällt mir der Schritt nicht und ich tue ihn mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die kommunalpolitische Arbeit hat mir seit meiner Wahl in den Gemeinderat 2001 auf der Liste der WWL viel Freude bereitet. Ich habe während der Zeit sehr viele tolle Menschen kennengelernt und weiß inzwischen, wie was anzupacken ist. Es gab immer wieder neue Herausforderungen und Begegnungen. Ich schätze es, Bescheid zu wissen, wie und warum was entschieden werden muss und nicht anders. Dabei geht es immer um Kompromisse zwischen unterschiedlichen Interessen. Toll war in den letzten fast zehn Jahren die Zusammenarbeit mit Hanke, unserem Ortsbürgermeister. Gern wäre ich noch dabei geblieben. Als ich die Kandidatinnen und Kandidaten der Wremer Liste für die Ortsratwahl 2021 aufstellte, konnte ich erfreulicherweise einige interessierte jüngere Wremerinnen und Wremer gewinnen. Einer davon ist Hendrik Friedrichs, der mit der Ortsratssitzung am Montag, den 23. September, das Ortsratsmandat übernimmt. Ich freue mich, dass er als Vertreter der nächsten Generation die Arbeit weiterführen wird. In das Amt des stellvertretenden Ortsbürgermeisters haben die Ortsräte Marius Richter von den Grünen gewählt. Ich wünsche dem neu zusammengesetzten und deutlich verjüngten Ortsrat viel Erfolg bei der Arbeit im Interesse unseres liebenswerten Ortes Wremen.

Ortsbürgermeister Hanke Pakusch, Renate Grützner, Bürgermeister Jörg-Andreas Sagemühl      Foto: Hermann Stehn

 

Der Ortsrat tagt im Gästezentrum  Foto: Dr. Jürgen Fissler
Hanke Pakusch, der neue Stellvertretende Ortsbürgermeister Marius Richter, das neue Ortsratsmitglied Hendrik Friedrichs, Ortsratsmitglied Kirsti Elle und der Bürgermeister Jörg-Andreas Sagemühl Foto: Inge Wolters

 

Die Rede von Hanke Pakusch:

Nachdem Du Dich entschieden hast, Dein Mandat aus Altersgründen in jüngere Hände zu legen, möchte mich heute für die langjährige sehr gute Zusammenarbeit bedanken. Ich weiß, dass es Dir nicht leicht fällt, aber Dir ist dran gelegen, dass Jüngere im Ortsrat für Deine Wählergemeinschaft weitermachen. Das finde ich sehr gut und weitsichtig für die Zukunft von Wremen.

Seit 2001 arbeiten wir beide zusammen. Von 2001 bis 2014 im Gemeinderat von Wremen, die Zusammenarbeit war immer gut. Du hast die Fusion der Samtgemeinde Land-Wursten mit der Gemeinde Nordholz positiv begleitet.

Seit 2015 bist Du im Ortsrat Wremen, und seit 2015 stellvertretende Ortsbürgermeisterin. Wir haben uns damals überlegt, wie wir unsere Bürger über aktuelle Themen informieren können. Aus dieser Idee wurde unser Ortsinfo entwickelt, das zusammen mit dem KirchenGemeindeBlatt zuverlässig in jedem Haushalt landet, auch in den Außenbezirken wie Hülsing, Schmarren und Rintzeln. Dies Ortsinfo lag immer in Deinen Händen. Du hat uns bescheid gesagt, wann Du die Texte brauchst, Du formatierst alles vernünftig auf ein DIN A 4 Blatt, Du kümmerst Dich bei der Gemeinde um das Drucken, Du legst sie gefaltet in das KirchenGemeinBeblatt und fährst sie dann zu den ehrenamtlichen Austrägern der Kirche. Inzwischen ist die 39. Ausgabe erschienen. Als Gegenleistung werden diese Damen und Herren einmal im Jahr zum Kaffeetrinken eingeladen. Auch das wird von Dir organisiert.

Du bist eine tolle Stellvertreterin, hast mich immer sofort und gerne vertreten. Termine haben wir wenn möglich zu zweit wahrgenommen, auch wenn es manchmal nicht erwünscht war, aber rausgeschmissen wurden wir auch nicht. Geburtstags- und Hochzeitstermine haben wir uns geteilt, auch da warst Du immer mit dabei. Im sogenannten Marktausschuss arbeitest Du seit 10 Jahren mit. Der Marktausschuss macht zwar Spaß und es gibt immer wieder neue Herausforderungen, auch hier vielen Dank für Dein Durchhalten. Wir führen auch seit 10 Jahren im Frühjahr eine Dorfreinigungsaktion durch, auch hier bist Du immer dabei.

Seit 2014 bist Du Ortsheimatpflegerin und hast die Geschichte Wremens seit 1968 aufgearbeitet und weitergeschrieben. Nun könnte man denken, Ortsheimatpfleger – was ist das schon – gibt es doch in jedem Ort – was macht die denn schon – aber das ist bei Dir ganz anders, wenn irgendetwas im Ort geschieht, kann man es sofort und ohne Verzögerung im Netz nachlesen. Natürlich wird das ganze auch noch als Buch verfasst, inzwischen gibt es zwei weitere Bände der Wremer Chronik. Damit ist die Geschichte Wremens bis 2014 verewigt.

2021 hast Du von der Gemeinde für Deine Ratsarbeit die Silberne Ehrennadel der Gemeinde Wurster Nordseeküste erhalten.

Weiterhin hast Du 2023 für Deine vielen ehrenamtlichen Ämter vom Landkreis am Tag der Ehrenamtlichen eine tolle Ehrung erhalten.

Hier ein paar Projekte, die in Deiner Zeit und mit Deiner Hilfe umgesetzt wurden:

2001 Bau des Mahlbusens, 2002 Bau der Großwasserrutsche, 2003 – 2008 Bau des Hotels Deichgraf, 2003 Bau des kleinen Preußen, 2005 Bau des Gästezentrums, 2005 Die KITA bekommt einen Anbau, 2007 Wremen bekommt eine Ampelanlage, 2008 Beginn der Fusionsgespräche der Samtgemeinde mit der Gemeinde Nordholz, 2011 Bau des DLRG-Gebäudes, 2015 Fertigstellung des Baugebiets Nordwierde, 2015 Beginn der Flüchtlingskrise, Gründung einer Unterstützungsgruppe unter Deiner Leitung, 2016 Der LK beschließt die Änderung des Raumordnungsprogramms, das bedeutet, dass der Windpark Schottwarden gestrichen wird, 2019 Bau der Mensa mit Umgestaltung des Schulhofes, 2020 Bebauungsplan Strandstraße wird beschlossen, 2020 Dr. Ghazishoar eröffnet seine Praxis.

Natürlich ist diese Auflistung bei weitem nicht vollzählig, es ist nur ein kleiner Auszug daraus. (Daten aus der Wremer Chronik).

Es gab Blumen und Fotos. Ein altes Straßenschild von der Wurster Landstraße erinnert an meinen Beitrag damals in der Sitzung zur Findung neuer Straßennamen, es sollte niemand jetzt seine Adresse mit einer „Doppelwurst“ verbinden müssen. Vom Bürgermeister gab es eine Urkunde für die langjährige (24 Jahre) ehrenamtliche Tätigkeit als Mitglied im Rat der Gemeinde Wremen und der Ortschaft Wremen sowie als stellvertretende Ortsbürgermeisterin.

Nach der Sitzung gab es leckere Schnittchen nicht nur für die Ortsratsmitglieder, sondern auch für unsere treuen Gäste. Auch so manches Bier wurde geleert.

Ich bedanke mich bei allen, die dabei waren aber ganz besonders bei Hanke Pakusch für die schöne und lehrreiche Zeit, die ich in der kommunalpolitischen Arbeit erleben durfte.

Renate Grützner

21. September: Aale räuchern

Sponsoren zahlen die Aale für die Aalräuchermeisterschaft beim Wremer Markt und sind zum gemeisamen Essen eingeladen. Rolf Müller und seine Familie haben wieder wie jedes Jahr reichlich leckere maritime Kostbarkeiten  aufgetischt. Es gab Krabben-Fischsuppe, Krabbenfrikadellen zum Sattessen, Stremellachs, Thunfischsalat und dazu Kartoffelsalat. Alles selber im Hause Müller zubereitet!

Die Tische im Schützenhaus waren von den Mitgliedern der beiden Vereine geschmackvoll gedeckt.

Aus dem Erlös durch den Aalverkauf bleibt immer ein erklecklicher Rest, so dass die stolze Summe von je 1350 € an die beiden in diesem Jahr begünstigten Vereine gespendet werden konnte. Margret Olbers vom Tennisverein und Michaela Heidtmann vom Schützenverein nahmen die reich gefüllten Umschläge von Rolf Müller freudig entgegen.

Ein großer Dank geht an die Sponsoren: Hanke Pakusch, Gerd Hohlmann, Jürgen Kaiser, Bernd Goldhammer, Harald Wehler, Peter und Bärbel Holst, Heidi und Jürgen Peter, Jürgen und Marlies Brandt, Torsten Klonczinski, Georg Künzel, Firma Fiedler, Sakib Hasanspahic, Rene Schmidt, Lutz Heitmann, Katrin Wohlers, Karl-Heinz Lotz, Ralf Brammann und Lars Behrje von der Firma Mahrenholz.

Ortsbürgermeister Hanke Pakusch dankt dem Organisator der Räuchermeisterschaft Rolf Müller mit einem Gutschein für seine Arbeit. Fotos: Renate Grützner

 

17. September: Eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Wremen fährt nach Galkow Duzy

Fünf Feuerwehrkameraden waren bei der Beerdigung von Piotr Pakuła, der Ortsbrandmeister unserer Partnerfeuerwehr in Gałkowek Duzy in Polen, dabei.
Hier die Trauerrede unseres Ortsbrandmeisters Markus Heimbüchel, die er in der Kirche hielt:
Verehrte Angehörige, verehrte Trauergemeinde, verehrte Kollegen von der OSP in Gałków Duży!
mit Bestürzung haben wir erfahren, dass Piotr nicht mehr bei uns ist. Wir haben mit ihm einen guten Freund und vorbildlichen Feuerwehrmann verloren. Wir verneigen uns vor einem Menschen, der sein Leben dem Dienst am Gemeinwohl gewidmet hat, als hochrangiger Offizier der Berufsfeuerwehr in Lodsch und als freiwilliger Feuerwehrmann in Gałków Duży, wo er 26 Jahre als Prezes gedient hat.
Als er von der Möglichkeit erfuhr, eine Partnerschaft mit uns in Wremen zu beginnen, hat er dies von Anfang an ohne Vorbehalt unterstützt und gefördert. Dafür sind wir ihm immer dankbar. Wir sind tief traurig, dass wir in dieser Welt nicht mehr mit ihm zusammen sein können.
Dankbar sind wir, dass wir ihn kennenlernen und viele Stunden mit ihm teilen durften.
Wir verabschieden uns in Trauer und voll Hochachtung vor einem großartigen Feuerwehrmann und von einem guten Freund.
Wir werden ihn niemals vergessen.
Fotos: Feuerwehr Galkow Duzy

 

15. September: Großer Ernteumzug in Wremen

Viele toll geschmückte Wagen mit gut gelaunten Leuten ziehen durch Wremen und werden von einem großen Publikum an den Straßenrändern, auf den Plätzen und in den Vorgärten freudig erwartet. Viele Nachbarschaften haben sich zusammengetan. Es gag Wagen, die das Thema: die 1990er Jahre und und andere hatten das Thema die Wurster Freiheit genommen – in Erinnerung an den Verlust derselben vor 500 Jahren. Viele junge Teilnehmer hatten sich viel Mühe gegeben, um das Lebensgefühl der 90er Jahre heraufzubeschwören.

Vor dem Spielmannszug aus Loxstedt schreiten der Ortsbürgermeister Hanke Pakusch, seine Noch-Stellvertreterin Renate Grützner und der Ortsbrandmeister Markus Heimbüchel. Dann folgen die Wagen, Fußtruppen und Radfahrer. Anschließend großes Treffen im Kurpark, wo die ersten Bratwürste auf dem Grill liegen und 25 Torten – gebacken in den Wremer Haushalten – warten. Klar: Bier und Kaffee gibt es auch.

Vor der Bekanntgabe der Preise fiel auf, dass kein Mikrophon vorhanden war und bei der Menge Menschen war akustisch kein Durchkommen. Antipuierte Hilfe kam von der Feuerwehr.

Den 1. Preis bekam der Wagen aus dem Wremer Specken Nr. 9, der 2. Preis ging an die Grillemannschaft und den 3. Preis bekam der Wagen Captain Jack. Der Sonderpreis des Gewerbevereins ging an den Heimatkreis.

Fotos: Hendrik Friedrichs, Jörg Schreiber und Renate Grützner

10. September: Südersteinweg geschottert

On einer Gemeinschaftsaktion von Verkehrsverein, Hof Petershagen, Deichhof und Heimatkreis wurden in 2 1/2 Stunden die Schlaglöcher im Südersteinweg mit Recyclingmaterial aufgefüllt und abgerüttelt. Dank an alle Beteiligten!

Foto: Jan-Hinrik Dircksen

 

9. September: Endlich!

Einheimische und Gäste freuen sich, dass Spazierengehen und Fahrradfahren auf den befestigten Wegen des Deichverbandes jetzt erlaubt ist. Unsere wunderbaren Sahnestücke nah am Wattenmeer. Natürlich haben Viele die tolle Stimmung auf den südlich und nördlich vor dem Wremer Deich gelegenen Wege schon vorher genossen, aber nun dürfen wir es offiziell.

Die Verkehrssicherungspflicht übernimmt die Gemeinde und die Kontrolle wie schon immer der Deichverband. Offenbar ist auch die Nationalparkverwaltung einverstanden. Jedenfalls freut sich der Oberdeichgräfe Günter Veldmann über die lang erhoffte und nun getroffene Vereinbarung.

Foto: Renate Grützner

Wetter im August:

Durchschnittstemperatur: 19,3 °C – langjähriges Mittel 16,5 °C

Niederschlag: 63 l/qm – langjähriges Mittel 70 l/qm

Sonnenscheindauer: 240 Stunden – langjähriges Mittel 192 Stunden

Quelle: Deutscher Wetterdienst

Daten für Bremerhaven:

Durchschnittstemperatur: 19,4 °C – langjähriges Mittel 18,4 °C

Niederschlag: 32 l/qm – langjähriges Mittel 80 l/qm

Sonnenscheindauer: 247,4 Stunden – langjähriges Mittel 199 Stunden

Wetter im Sommer:

Durchschnittstemperatur: 17,9 °C – langjähriges Mittel 16,2 °C

Niederschlag: 253 l/qm – langjähriges Mittel 219 l/qm

Sonnenscheindauer: 675 Stunden – langjähriges Mittel 583 Stunden

Quelle: Deutscher Wetterdienst

28. August: Superstimmung in der Grille

Pangea verbreitet an dem Sommerabend im Kurpark eine gro´ßartige Stimmung.

Fotos: Renate Grützner

Es ist kein Sitzplatz mehr zu bekommen, aber viele stehen auch gerne und gehen von Gruppe zu Gruppe.

Im August: überall Spinnenetze. Hier sitzt deutlich erkennbar eine Wespenspinne.

24. August: Unwetterwolke kommt von Westen

Foto aus Facebook

Mit der Aussicht kommt man gerne nach Hause.

 

 

19. August: Offizielle Einweihung des Pottwals

Vor dem Gästezentrum empfängt jetzt ein sieben Meter langer Pottwal aus Weidengeflecht. Claudia Reuter hatte die Idee und setzte sie anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Weidenzentrums um. Das Projekt „Hommage an Weiden und Wale“ entstand in Zusammenarbeit mit dem Nationalparkhaus. Die Gemeinde Wurster Nordseeküste hat den Baugrund zur Verfügung gestellt, die EWE-Stiftung hat das Projekt finanziell unterstützt. An neun Tagen und in 360 Arbeitsstunden haben Claudia Reuter und ihre Kolleginnen und Kollegen 500 kg Weidenruten verarbeitet.

Claudia Reuter und der Ortsbrügermeister Hanke Pakusch Fotos: aus Facebook

9. bis 12. August: Fest zum 500. Jahrestag der Schlacht um die Wurster Freiheit in Mulsum

Freitag: Kranzniederlegung am Dorfplatz.

Die Wremer Abordnung

Sonntag: großer Umzug durch den geschmückten Ort.

Der Umzug:

Zuschauerinnen und Zuschauer am Wegesrand:

8. August: Helferfete des Heimatkreises

Mit einer Einladung aller am Gelingen des Krabbentags Beteiligten bedankte sich der Vorstand des Heimatkreises bei seinen Mitgliedern. Über 70 der natürlich ehrenamtlich an vielen Stationen auf dem Dorfplatz, im Museum oder in der Alten Schule Arbeitenden waren zu einem gemütlichen Besammensein mit Speis und Trank ins Gästezentrum gekommen. Willy begrüßte alle und kommentierte einen Bildervortrag von dem gelungenen Fest vom Krabbentag im Mai, den Henning Siats zusammengestellt hatte. Dazu nutzte er die Bilder mehrerer Fotografinnen und Fotografen

4. August: Musik am Turm mit den Gruppen Ev’ry Monday und Pirraterrria

Es war zwar etwas windig, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Der Heimatkreis hatte eingeladen und es kamen jede Menge Menschen mit oder ohne Sitzgelegenheiten, um die beiden Gruppen zu hören. Eine schöne Stimmung!!

Fotos: Renate Grützner

 

1. August: Ein Pottwal ist am Gästezentrum gestrandet

Todesfälle im August:

Lennart Ericson  6. Juni 1933 bis 6. August 2024

Kai Riege

Wetter im Juli:

Durchschnittstemperatur: 18,2 °C – langjähriges Mittel 16,8 °C

Niederschlag: 95 l/qm – langjähriges Mittel 73 l/qm

Sonnenscheindauer: 228 Stunden – langjähriges Mittel 191 Stunden

Quelle: Deutscher Wetterdienst

26. – 28. Juli: Wremer Markt

In Erwartung der Kaffeegäste. Die Seniorinnen und Senioren der Gemeinde sind eingeladen. Sie kommen aus allen Orten hier gleich zusammen ….

…und werden vom Ortsbürgermeister Hanke Pakusch begrüßt.

Der Wremer Shantychor legt los …

… und die Tollen Ollen aus Wulsdorf sorgen mit viel Humor für gute Stimmung!

Der 7. Comedy-Abend mit Marco Brüser, Christian Schulte-Loh und Dittmer Bachmann war ausverkauft! Es war kein Stuhl mehr frei! Leider war Hans-Hermnn Thielke im Stau um Hamburg stecken geblieben und konnte nicht kommen. Aber die Stimmung war auch so hervorragend. Marco Brüser zauberte, Christian Schulte-Loh hatte viel Humoriges zu erzählen und als Dittmar Bachmann auftrat, kochte das Zelt!

Ein toller Abend! Mehr davon im nächsten Jahr.

 

Fotos vom Comedy-Abend: Jörg Schreiber

Aufstellung zur Räuchermeisterschaft. Die Aalräuchermeisterschaft lockt 14 Räucherer aus Nah und Fern nach Wremen. Rolf Müller als Organisator telefoniert schon mal mit den Aaalen.

 

Die Crew von Sascha Semrau als Festwirt versorgt die Gäste auf der Terrasse des Festzeltes bestens mit Essen und Trinken.

Der Markt auf dem Parkplatz erfreut sich guten Besuches. Diana Vollmannshauser hat viele Betreiberinnen und Betreiber nicht nur mit Flohmarktartikeln, sondern auch Ständen voll mit selbsthergestellten Waren angelockt!

Für Kinder hat der Festwirt eine tolle Hüpfburg aufgebaut.

Der Losverkauf floriert!

Buntes Programm für Kinder: Obwohl in der Jugendfreizeitstätte Urlaub war, waren die Mitarbeiter wieder mit vielen Angeboten und Spielestationen beim Wremer Markt vertreten. Gleich neben der tollen Hüpfburg waren die Tische aufgebaut. „Um die 100 Kinder versuchten die Aale aus der Aalrutsche zu fangen, ertasteten Gegenstände in den Fühlekisten, zeigten Geschick beim Erbsenschlagen und bezwangen den heißen Draht, um beim Glücksrad ein tolles Geschenk zu gewinnen. Wir bedanken uns bei Sandra Itjen und ihrer Familie für die tolle Begleitung und unseren tollen Helferinnen, ohne die es nicht möglich gewesen wäre. Dank auch an die Freizi-Dorum für die Leihgabe der Discoolfkörbe, an denen nicht nur die Kinder ihren Spaß hatten. Besonderer Dank geht raus an @mikeu3u3 und @magicallyfoxy für das Kinderschminken und die vielen wunderschönen Kunstwerke in den glücklichen Kindergesichtern. Es war uns ein Fest“, schreibt die Jugendfreizeitstätte Wremen.

Kinder haben viel Spaß an den Ständen der Jugendfreizeitstätte.

Die Aale sind fertig!

Die Sponsorinnen und Sponsoren treten in Aktion, sie bewerten jeden der 14 abgelieferten Aale! Guten Appetit!

Den ersten Preis bekommt Reiner Lühmann, den zweiten Kai Posny, den dritten Guido Beuermann. Herzlichen Glückwunsch!

Die strahlenden Sieger: Guido Beuermann, Reiner Lühmann und Kai Posny mit dem Ortsbrügermeister Hanke Pakusch und dem Organisator der Meisterschaft Rolf Müller. Foto: Hendrik Friedrichs
Der Sonntag begann mit dem Zeltgottesdienst. Ganz was besonderes: Pastor Köster hielt ihn auf Plattdetusch und war trotzdem für alle wohl gut zu verstehen. Dazu sang der Shantychor Wremen.

Der Höhepunkt am Nachmittag war natürlich die Wattentaufe mit der Göttin Rán und ihrem Gefolge. Getauft wurden Jens Itjen, Holger Dahl – der frühere Neptun – und der Neue im Hotel Upleven, Sebastian Lutz vor viel Publikum. Die drei Täuflinge lieferten sich eine tolle Schlammschlacht und zogen auch noch andere damit hinein.

Den Abschluss bildete wieder die reichbestückte Tombola. Preise im Wert von rund 2000 € – gespendet von den örtlichen Unternehmen – standen den reichlich verkauften Losen gegenüber. Jens Itjen lieferte im vollbesetzten Zelt eine tolle Show ab und zauberte den Gewinnern glückliche Gesichter.

Ein großartiger Markt mit viel gutbesuchter Unterhaltung bei bestem Marktwetter ging zu Ende! Der Marktausschuss hat damit eine tolle Leistung erbracht.

14. Schützenumzug mit den Majestäten

Die Familie Rehbein stellt mit Thomas als Schützenkönig, Mirja als Schützenkönigin und Paula als Jugendkönigin die Majestäten. Am Sonntag marschierten sie durch das Dorf. Die Fahnenträger der befreundeten Vereine folgten den Mitgliedern.

13. Juli: Was für ein Glück – Musik am Kleinen Preußen fiel dem Wetter zum Opfer.

„Am Samstagmorgen kannten wir Herrn Nonnweiler noch gar nicht,  jetzt sind wir der Meinung, dass er unbedingt wiederkommen muss!
Bitte nicht „open Air“, wo der Wind seine Worte verwehen würde.“
Freundliche Grüße
Beate Olschewski
Wilhelm Fehring

Diese E-Mail und etliche weitere sehr positive Feedbacks erhielten wir am Tag nach dem kleinen, aber sehr feinen Konzert von dem Liedermacher Björn Nonnweiler aus Hagen im Gästezentrum.
Eigentlich war wiedermal Musik am Kleinen Preußen geplant. Aber das Wetter ließ einen Auftritt nicht zu. Wohlweislich hatte der Heimatkreis einen Ausweichtermin im Gästezentrum vereinbart. Das war auch gut so, denn es zeigte sich, dass auch bei gutem Wetter die Liedertexte auf der Strecke geblieben wären. Eine Gage wurde wie immer mit den Künstlern nicht vereinbart. Auch er spielte nur „für den Hut“.

Und der Hut wurde dann auch reichlich bedacht. Dies zeugte davon, dass die gut 50 Zuhörer sehr zufrieden mit den musikalischen Darbietungen waren.
Björn nahm auf charmante Art und Weise das Publikum mit auf eine  musikalische Reise, ehrlich, authentisch und sich selbst treu.

Er griff je nach Tonlage zu einer der beiden Gitarren und zelebrierte selbst geschriebene Lieder. Er bediente sich auch bekannter Interpreten wie Hannes Wader, Charles E. Pratt, Paul Simon, Bernie Conrads und insbesondere Reinhard Mey, dessen großer Fan er bereits von Kindesbeinen an ist.
So war es auch nicht verwunderlich, dass die von seinem Idol vorgetragenen Lieder so wahrgenommen wurden, als stände der große Künstler selbst vorn vor dem Mikrophon.

Nach rund zwei Stunden und einigen Zugaben endete ein gelungener Musikabend. Das Publikum war sehr zufrieden und Frau Olschewski und Herrn Fehring und vielen anderen können wir mit auf dem Weg geben, dass es mit dem sympathischen Björn Nonnweiler ein Wiedersehen geben wird. Auch nächstes Mal nicht am Kleinen Preußen – aber evtl. im Museum für Wattenfischerei.
Wieder klein und fein und unbedingt hören- und sehenswert.

Text und Fotos
Willy Jagielki

2. Juli: Ferienpassaktion „Rund um die Krabbe“ im Museum für Wattenfischerei.

Elf Kinder zwischen 6 und 12 Jahre aus den Orten der Gemeinde Wurster Nordseeküste wurden erwartungsvoll von ihren Eltern zum Museum für Wattenfischerei gebracht, um im Rahmen der Ferienpassaktion das Krabbenpulen zu lernen.

Zuvor wurde den Lütten im Museum das Krabbenfischen mit Reusen und den Krabbenkuttern durch Helmut Heinsohn leicht verständlich und sehr anschaulich erklärt. Ein kleiner Film über den Krabbenfang mit Reusen und mit dem Hundeschlitten wurde mit großem Interesse verfolgt.

Auch die Begehung des seit 1993 an Land liegenden ehemaligen Holzkutters „Koralle“ gehörte zur Einstimmung für das Pulen. Helmut führte die kleine Mannschaft an Deck, musste Rede und Antwort stehen und ließ alle Kinder in das Ruderhaus, wo kräftig am Steuerrad gedreht und das Signalhorn gedrückt wurde.
Durch ein kleines Quiz, vom Vorsitzenden Henning Siats erstellt, konnten die Kinder anhand eines Fragebogens das soeben gesehene und gehörte Wissen zeigen.


Dann wurde endlich gepult. Unterstützt von den Heimatkreisfrauen Ursel Friedhoff, Monika Zoeke und Karin Siats wurde von den Kindern mit mehr oder weniger Geschick versucht, das Fleisch aus der festen Granatschale zu bekommen.
Einige Kinder hatten dieses Ferienangebot bereits in den Vorjahren genutzt und andere wiederum kannten das Pulen von zu Hause und waren somit im Vorteil. Aber auch die Anfänger mit ihren kleinen Fingern schafften mit Unterstützung etliche Gramm in das kleine Schälchen.
Anschließend wurden die Pulerfolge gewogen. Und so zeigte die Digitalwaage dann auch beachtliche Ergebnisse.
Siegerin Pauline Tants aus Nordholz, 10 Jahre alt, gewann mit 105 Gramm. Platz zwei erpulte sich Niklas Sundmacher auch Wremen, 11 Jahre, mit 64 Gramm und Leevi Matz Gast aus Geestland, 12 Jahre, konnte mit 56 Gramm den dritten Platz belegen.
Jedes Kind bekam eine Urkunde über seinen persönlichen Erfolg und einen bunten Schlüsselanhänger. Die Siegerin Pauline erhielt für ihre außerordentliche Leistung zusätzlich das Heft mit der Erzählung Theo und Junas weite Reise „Zwei Pfuhlschnepfen und deren Vogelzug“.


Unterdessen hatte Henning in der Krabbenküche tolle Krabben-Köstlichkeiten zubereitet und so konnte er zum Abschluss dieser Aktion wieder mal reichlich servieren.

Die Kinder probierten und aßen mit viel Appetit die angebotenen Gerichte. Besonders gefragt waren Krabbenburger, Krabben auf Schwarzbrot mit Spiegelei, Krabbenfrikadellen und Krabbensuppe.


Nur die beiden neuen Rezepte Omas Krabbensalat und Krabben mit Banane auf Toast kamen leider gar nicht gut an. Aber ansonsten blieb fast nichts übrig.
Es war wiederum ein gelungener Nachmittag. Die Kinder waren sehr interessiert und hatten ihren Spaß. Davon konnte sich auch der Gemeindejugendleiter Jörg Pfaffenhoffer überzeugen, der kurz zu einer Stippvisite vorbeikam.
Dank an alle Helferinnen und Helfer, es hat alles bestens geklappt.

Text: Henning Siats und Willy Jagielki
Fotos: Helmut Heinsohn und Henning Siats

 

Wetter im Juni:

Durchschnittstemperatur: 16,1 °C – langjähriges Mittel 15,4 °C

Niederschlag: 100 l/qm – langjähriges Mittel 76 l/qm

Sonnenscheindauer: 200 Stunden – langjähriges Mittel 200 Stunden

Quelle: Deutscher Wetterdienst

23. Juni: Glücklicher Gewinner

Jörg-Andreas Sagemühl hat mit 62,87 % der abgegebenen Stimmen die Stichwahl um das Bürgermeisteramt der Gemeinde Wurster Nordseeküste gewonnen. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,73 %.

Foto: Renate Grützner

Herzlichen Glückwunsch, Jörg!

Am Donnerstag, den 27. Juni wird er zu Beginn der Ratssitzung vereidigt.

…..und jetzt an die Arbeit!!!

20. Juni: Spargelessen mit dem Gewerbeverein

Wie jedes Jahr gehen Mitglieder des Gewerbevereins mit Anhang in eines unserer großartigen Wremer gastronomischen Betriebe und laben sich an leckeren Spargelgerichten. Die Stimmung war hervorragend, es gab viel zu erzählen und untereinander zu klären. In diesem Jahr ist die 21 TeilnehmerInnen große Gruppe bei D’Oro eingekehrt und war wie in den anderen Jahren auch mit dem Essen höchst zufrieden und anschließend auch gut satt.

Foto: Ulf Thielebeule

17. Juni: Ortsratssitzung 17. Juni – Parkkonzept

Der erste Gemeinderat Michael Göbel stellte zunächst das Entwicklungskonzept zur Standortwahl von Photovoltaik-Freiflächen vor. Die in Frage kommenden Flächen liegen allerdings im Norden der Gemeinde und nicht auf Wremer Gebiet. Beim nächsten Tagesordnungspunkt erfuhren wir von den Planungen zum neuen Feuerwehrgerätehaus auf dem Grundstück Ecke Wremer Specken – Am Wremer Bahnhof. Die Basisplanung aller vier gleichzeitig zu bauenden Feuerwehrgerätehäuser in Dorum, Midlum, Deichsende und Wremen ist gleich, allerdings nicht die Größe. Das Wremer Gebäude umfasst fünf Stellplätze für die Feuerwehrfahrzeuge, bietet bis zu 100 Feuerwehrleuten Platz und die Gesamtkosten betragen 4 400 000 €. Für die vier Feuerwehrgerätehäuser werden 18 150 000 € im Haushalt angesetzt.

Um den Plan des Parkkonzeptes Wremen gab es eine ausführliche Debatte. Von der Verwaltung wurde ein in Verkehrsfragen kompetentes Institut beauftragt, dass den vorgelegten Plan erarbeitet hat. Damit wird das Ziel verfolgt, den motorisierten Verkehr zum Hafen zu reduzieren. Der große Parkplatz am Gästezentrum ist bis jetzt ist von der Strandstraße kommend nicht ausgeschildert und vielen unserer Gäste unbekannt. Eine deutliche Beschilderung wird jetzt vorgenommen. Die Geschwindigkeit auf der Deichüberfahrt wird weiter reduziert auf 20 km/h. Die Parkplätze an der Südpier werden markiert. Die letzte Möglichkeit, den Deichfuß zu befahren, wird durch Begrenzungssteine verbaut. Wohnmobile und Wohnwagen werden Richtung Campingplatz geleitet und sollen nicht Richtung Hafen fahren. Es gab eine Diskussion über die Möglichkeit, die Deichüberfahrt zu einer Fahrradstraße zu machen. Dann hätten Radfahrer den Vorrang und könnten auch nebeneinander fahren. Durch Zusatzschilder könnte auch der motorisierte Verkehr zugelassen werden. Nach Auskunft des Gutachters ist die Straße aufgrund ihrer Breite dazu nicht geeignet. Eine Fahrradstraße würde keine weiteren Vorteile bringen, stellte er fest. Der Ortsrat stimmte einstimmig dem vorgelegten Plan bis auf kleine Änderungsvorschläge zu, damit baldmöglichst mit der Aufstellung der Schilder begonnen werden kann. Wir hoffen, damit dem leidigen Parkthema vor dem Deich zu Leibe rücken zu können.

Parkplatzzufahrt und Deichüberfahrt

Straße zum Hafen und Südpier-Parkplatz

Abendmusik am Kleinen Preußen

Am Sonnabend, 13. Juli wird ab 17:00 Uhr am Kleinen Preußen der bekannte Liedermacher Björn Nonnweiler spielen.

Foto: Archiv Björn Nonnweiler

Aus seiner Presseerklärung:

„Björn Nonnweiler ist Liedermacher und Geschichtenerzähler. Er kommt mit neuen Liedern im Gepäck Seine Texte sind oft tiefsinnig und regen zum Nachdenken an. Die fröhlichen Seiten des Lebens lässt er nicht aus, und so finden heitere wie auch hoffnungsvolle Lieder einen Platz in seinem Repertoire.

Auf charmante Art und Weise versteht es der Sänger und Gitarrist aus Hagen in NRW, sein Publikum in kürzester Zeit zu begeistern. Mit seinem brillanten Gitarrenspiel und seiner Stimme, die sich durch ein sanftes Timbre auszeichnet, singt und spielt er sich in die Herzen seiner Zuhörerinnen und Zuhörer. Immer ehrlich, authentisch und sich selbst treu.

Nonnweiler singt für den Frieden, gegen Unrecht und gegen Gewalt und engagiert sich in der Friedensbewegung.

In seiner Jugend inspirierten ihn Reinhard Mey und Hannes Wader, von denen er noch heute das ein oder andere Lied sehr gerne in seinen Konzerten spielt.

Björn Nonnweiler singt Lieder und erzählt Geschichten, die das Leben schreibt.“

Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Gästezentrum statt.
Da auch er nur „für den Hut“ spielt, wird gern eine Spende erwartet.

Lieder und Geschichten – Flyer

Zu der Europawahl in Wremen

Von den 1595 Wahlberechtigten in Wremen haben 857 ihre Stimme im Wahllokal abgegeben. Die Briefwählerinnen und Briefwähler wurden für mehrere Wahlräume zusammen ausgewertet. Daher kann die Wahlbeteiligung im einzelnen Wahllokal nur ungefähr angegeben werden. Sie hat in der gesamten Gemeinde Wurster Nordseeküste 67,91 % betragen.

Von den 857 Wählerinnen und Wähler haben 114 für die AfD gestimmt. Das sind 13 % derer, die im Wahllokal waren.

Was erhoffen sich AfD-Wählerinnen und Wähler von einer Partei, über die hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen, „dass die Partei Bestrebungen verfolgt, die gegen die Menschenwürde bestimmter Personengruppen sowie gegen das Demokratieprinzip gerichtet“ seien?

(aus dem Urteile des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, Münster, 2024)

Infos dazu:

„Das AfD-Paradoxon“ vom Deutschen Institut für Wirtschaftsförderung  e.V. 2024

„Das AfD-Paradoxon“ vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung e.V. 2023

Zur Sache! Was die AfD wirklich will

11. Juni: Spendenübergabe an die Familie Bursky

Die Freiwillige Feuerwehr Wremen hat mit Hilfe der Jugendfeuerwehr bei ihrer diesjährigen Schrottsammlung 3745 € eingenommen. Wie versprochen geht das Geld an die Familie Bursky. Berit und Marcel Bursky waren mit ihrem dreijährigen Theo zur Geldübergabe nach Wremen gekommen. Durch weitere Spender und den Förderverein konnte der Betrag auf runde 4000 € gesteigert werden. Außerdem kamen noch je 1000 € aus den beiden Lionsclubs Langen Pipinsburg und dem aus Bederkesa dazu. Der große Scheck über 6000 € wurde vor der Wremer Feuerwehr an die Familie übergeben.

Von links: Kassenwart des Fördervereins Hanke Pakusch, Stellv. Jugendwart Erik Heimbüchel mit Amelie und Melina Pakusch für die Jugendfeuerwehr, Stellv. Ortsbrandmeister Martin Pakusch, Jürgen Behrendt vom Lions Club Langen-Pipinsburg, Dieter Menke und Uwe Friedhoff vom Lions Club Bederkesa. Marcel, Berit und Theo Bursky Foto: Renate Grützner

Theo leidet an einer seltenen genetischen Erkrankung von Nerven- und Muskelzellen. Durch die spinale Muskelatrophie ist seine Bewegung in hohem Maßen beeinträchtigt. Im März haben die Eltern über ein Internet-Portal eine Spendenaktion ins Leben gerufen, dort sind inzwischen fast 50 000€ eingegangen. Die Eltern haben viele Ausgaben. Sie planen an ihrem Haus einen Fahrstuhl in den ersten Stock anzubauen, wo sich Theos Zimmer und das Bad befinden. Damit wird er etwas mobiler werden. Außerdem brauchen sie ein größeres Auto, um Hilfsmittel wie den Rollstuhl transportieren zu können. Sie sind durch die großzügigen Spenden ihrem Ziel deutlich näher gekommen.

Der Wremer Unternehmer Tobias Kliesch spendet 1000 € an die Freiwillige Feuerwehr, denn er schätzt deren Arbeit sehr. Ein Teil des Geldes soll der Ausrüstung dienen. Die Jugendfeuerwehr bekommt einen Teil für einen Ausflug in den Heidepark und zur Unterstützung ihres Zeltlagers.

Erik Heimbüchel, Melina und Amelie Pakusch, Tobias Kliesch und Martin Pakusch Foto: Renate Grützner

 

 

1. Juni: Große Show in Wremen

Ein traumhafter Abend im Saal est. 1848 in Wremen mit großartigen Künstlern und einem tollen Publikum.

Todesfall im Juni:

Elke Waitschies  10. August 1937 bis 9. Juni 2024

Wetter im Mai:

Durchschnittstemperatur: 15,9 °C – langjähriges Mittel 12,3 °C

Niederschlag: 80 l/qm – langjähriges Mittel 61 l/qm

Sonnenscheindauer: 245 Stunden – langjähriges Mittel 202 Stunden

Quelle: Deutscher Wetterdienst

24. bis 26. Mai: Sportwoche 2024

Freitagnachmittag in der TuS-Halle: Kinderdisco mit Spielen. Rund 80 Kinder rockten, tobten und spielten. Kinder- und Discomusik, ein erfolgreicher Nachmittag, gute Organisation von Kathrin Dahl, Nele Eibs, Scarlett Freers und Lisa Lucks-Besmehn. Die kleine Cocktailbar wurde stetig umlagert und ein buntes Zelt mit Licht und Nebelmaschine in der Halle bot eine tolle Kulisse und wurde zum Tanzen genutzt.

Freitagabend, Skat- und Knobelabend in der TuS-Halle: 15 Skatspieler/innen und 19 Knobler/innen. Turnierleitung: Marion Friedhoff für Knobeln und Rainer Frese für Skat. Wertung für Skat Björn Helmreich. Getränke- und Imbißservice von Regina Sierck und Lisa Lucks-Besmehn. Sieger Skat: Norbert Winkler, Sieger Knobeln: Torben Cordts. Jeder Mitspieler erhielt einen Fleischpreis von Mühlenbeck.

Sonnabend: Schminken und Kinderspaß von der Freizeitstätte. Fußball der 3. Herren FC Land Wursten gegen FC Cuxhaven. Land Wursten verlor und Cuxhaven wurde Meister. Reichhaltiges und leckeres Kaffee- und Kuchenbuffet organisiert von Anke Trilk mit Helferinnen.

36. Wremer Deichlauf und Ehrungen. Steigerung um 20 % auf 124 Läufer/innen und Walker/innen. Wieder mehrere Wremer dabei. Ältester Läufer Walter Heyroth mit 89 Jahren. Lauffreunde aus Lehrte wieder dabei. Viele Auswärtige und erfreulich jüngere Läufer/innen. Siegerehrung in einer vollbesetzten TuS-Halle von Uwe und Arno. Gutscheine von der Fischerstube und Frosta statt Pokale.

Es sollte ein Foodtruck am Samstag die Leute verköstigen, dieser ist leider in der Nacht zuvor verunglückt. Was tun in der Not? Die Leute haben Hunger. Fünf Minuten bevor die Metro schließt, sind Kathrin und Nele hin und haben für  einen Grillimbiss alles besorgt. Uwe besorgt die Brötchen. Die Männer (Torben Eibs, Julian Frers, Harry Zier und Rainer Frese) grillen. Der Schützenverein bringt einen 2. Grill. Doris kümmert sich um Beilagen. Am Ende hat es für alle gereicht und es hat allen geschmeckt. Es war einfach schön zu sehen, wie in der Not alle zusammenhalten und zusammen anpacken. Das geht vielleicht so auch nur auf dem Dorf.

Wahl der Besten! 5 Videos waren im Rennen, es wurden viele Stimmen im Vorfeld über YouTube abgegeben. Zur Siegerehrung kam leider keiner der Teams. Akrobatik hatte am Ende die meisten Stimmen.

Party mit DJ Mike, ausgelassene Stimmung bis nach Mitternacht. Mike verstand es, aus der Vielzahl der im Netz vorhandenen Musiktitel die richtige Mischung zu finden, damit die kleine Tanzfläche nie zur Ruhe kam. Für gute Stimmung sorgten auch die leckeren, frischen Cocktails, die Scarlets Team vorbereitet hatte.

Sonntag: Rückkehr der Straßenfußballmeisterschaft mit 7 Mannschaften, organisiert von Kevin mit Vater Thorsten Annis. Nachfolgend der Mailinhalt von Kevin Annis: „Unsere Fußballstraßenmeisterschaft war ein voller Erfolg. Es war bestes Wetter und alle hatten Spaß. Es gab keine Verletzungen, sowie keine Kritik oder Ähnliches. Jedes Team hat einen Schiedsrichter zur Verfügung gestellt. Viele haben mich nach dem Turnier gefragt, ob es nächstes Jahr wieder stattfindet. Ich habe ehrlich nicht damit gerechnet, dass das so gut angenommen wird und ich es hinkriege so ein Turnier zu organisieren. Papa hat mich dabei unterstützt. Natürlich war unser Werder Fan Club ebenfalls vertreten. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht.“

Hier gab es auch wieder einen Foodtruck mit leckerer Pizza, Flammkuchen und Bratwurst. Vom TuS wurde der Getränkewagen zum Fussballplatz gezogen und alle waren gut versorgt.

Zu den Platzierungen: Platz 7: Feuerwehr Wremen, Platz 6: Lokomotive Burweken, Platz 5: Werder Fan Club, Platz 4: VFL Springer, Platz 3: FC Broke,  Platz 2: Käpt’n Lücke und seine Füller, Platz 1: 1. FC Lokomotive Bruscandel 09

Fazit der Sportwoche: neue Aufbruchstimmung. neue, erfrischende Elemente, vielfältig, mehrere neue Helfer/innen, auch Wremer wieder beim Deichlauf und Fußball zu finden. Es hat nicht alles so geklappt wie geplant, aber rundherum eine gute Sportwoche und es lohnt sich jetzt schon für 2025 zu planen.

Text: Willy Jagielki und Lisa Lucks-Besmehn

Fotos: Willy Jagielki

 

26. Mai: CDU-Fest mit Prominenz

Bei strahlendem Sommerwetter fanden sich beim Wremer Ortsbürgermeister Hanke Pakusch mit dem Mitglied des Bundestages Enak Ferlemann und dem Abgeordneten des Europaparlaments David McAllister hohe Politikprominenz ein. Beide hielten eindrucksvolle Reden. Der CDU-Kandidat für die Bürgermeisterwahl der Gemeinde Wurster Nordseeküste am 9. Juni Jörg-Andreas Sagemühl musste sich in der Runde nicht noch einmal ausführlich vorstellen und machte keine leeren Wahlkampfversprechen. Er betonte, dass er sich nicht nur für ein gutes Klima in den Rathäusern einsetzen werde, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern eine gute Verwaltung bieten will – wenn er gewählt werde.

MdB Enak Ferlemann holt in seiner Rede weit aus und kommt doch wieder zurück in heimatliche Gefilde.
MdEP David McAllister lobt die Bauern- und Mittelstandsproteste vom Jahresanfang als hilfreich.

Außerdem konnte die CDU Wremen 80 Gäste zum Sommerfest begrüßen. Peter Klatt hatte dazu Aale geräuchert, es wurde gegrillt, die Frauen hatten ein leckeres Tortenbüfett aufgebaut und genug kühle Getränke gab es auch. Hanke Pakusch und sein Team haben wieder eine tolle Veranstaltung organisiert.

Marlies und Jürgen Brandt danken Hanke und Ingrid Pakusch sowie Peter Klatt für die Ausrichtung des Festes.
CDU-Politprominenz: Enak Ferlemann, Julia Grebe, David McAllister, Hanke Pakusch, Jörg-Andreas Sagemühl, Albin Tenspolde und Malte Besmehn. Fotos: Renate Grützner

23. Mai: Der Landkreis Cuxhaven feiert 75 Jahre Grundgesetz.

Zur Feier versammelten sich 250 Gäste aus dem Landkreis in einer großen Halle auf dem Gelände der Marineflieger in Nordholz.

Das Grundgesetz ist der Garant für Frieden, Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland. Am 23. Mai 1949 wurde es zunächst als Provisorium formuliert, dann aber 1990 nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten für ganz Deutschland übernommen. Es ist seither zwar schon oft ergänzt und verändert wurden, aber geblieben sind am Anfang immer die Grundrechte.

Fotos: Renate Grützner

Die Redner Landrat Thorsten Krüger, Polizeipräsident Andreas Sagehorn und der Kommandeur der Marineflieger Kapitän zur See Broder Nielsen blickten in ihren eindrucksvollen Reden auf die vergangenen 75 Jahre zurück. Das Grundgesetz als Fundament unserer Gesellschaftsordnung ist allerdings durch rechtsradikale Kräft in Gefahr. Wir müssen es mit Leben füllen. Angriffen auf unserer Demokratie müssen wir entschieden entgegentreten.

12. Mai: Eine Kandidatin und zwei Kandidaten

…für das Bürgermeisteramt stellen sich vor. Als Programmpunkt des politischen Frühschoppens im Pastorenhaus Misselwarden hatten alle Drei zehn Minuten Zeit, um sich und ihre Ziele zu präsentieren, dann mussten sie sich noch vielen Fragen von den zahlreich gekommenen interessierten Gästen stellen. Jörg-Andreas Sagemühl (CDU), Patricia Gerhardt (SPD) und Frank Chrzanowski (parteilos) sind in der Gemeinde bereits bekannt und legten ein kollegiales Verhalten an den Tag. Der vierte Bewerber um das Amt, Harald Schade, konnte nicht teilnehmen und hatte sich entschuldigt. Es ging um die Themen Wohnraum, Tourismus, Windkraft, Geflüchtete und Kommunikation, wobei jeder der drei Kandidierenden in den Ausführungen andere Schwerpunkte setzte. Wichtig ist, dass sich möglichst viele an der Bürgermeisterwahl und an der Europawahl am 9. Juni beteiligen.

v.r.n.l.: Jörg-Andreas Sagemühl (CDU), Patricia Gerhardt (SPD) und Frank Chrzanowski (parteilos)     Foto: Renate Grützner

11. Mai: 31. Krabbentag mit viel Sonne

Das bewährte Programm zog wieder viele Freundinnen und Freunde der Krabbe nach Wremen auf den Dorfplatz. Vor der Krabbenküche bildete sich eine lange Schlange, der Ausgabe für Krabbenbrote mit Spiegelei, Scholle mit Kartoffelsalat und Krabbenfrikadellen. Chefkoch Hans Graulich war mit seinem Team voll beschäftigt, genauso wie Karin Siats an der Ausgabe. Am Vortag waren genügend Krabben gepult worden, so dass der Vorrat bis in den frühen Nachmittag reichte. 50 Frauen und Männer saßen bei guter Pul-Laune morgens und nachmittags an langen Tischen im Museum. Trotz der geringen Fangmengen haben die Wremer Krabbenfischer dem Heimatkreis wieder Krabben zur Verfügung gestellt. Vor dem Museum wurden frisch geräucherte Aale und Forellen und natürlich Krabben zum Pulen verkauft. Im Bierwagen auf dem Dorfplatz waren die Männer voll beschäftigt, das Bier floss in Strömen. Der Zauberer Uwe Lührs erfreute mit seinen Kunststücken und die Kinder besonders mit den Tieren, die er aus Luftballons formte. Der Wremer Shanty-Chor wechselte sich mit der Talkrunde ab und sorgte für gute Stimmung. Hendrik Friedrichs ließ sich von Henning Siats zum neuen Heimatkreis-Kalender für das nächste Jahr befragen, Andreas Fenrich berichtet von den Aktivitäten des Schippervereins und Stephan Hellberg erzählte von den Sorgen der Krabbenfischer. Im Cafézelt wurden derweil jede Menge leckere Kuchen und Torten ausgegeben, die von den Frauen des Dorfes frisch gebacken worden waren. Den neuen Kalender „Es kommt auf den Blickwinkel an“ konnte man erstmalig an der Bude erwerben, inzwischen ist er auch in den Museen und Läden zu kaufen. Während des Festes konnten das Museum für Wattenfischerei und das Kuriose Muschelmuseum bei freiem Eintritt viele Gäste begrüßen. Die Spendenkassen waren am Ende gut gefüllt. Zum Krabbenpulwettbewerb hatten sich viele Pulwillige gemeldet und eigens dazu kamen noch viele Zuschauerinnen und Zuschauer. Gestartet wird immer in drei Gruppen, Anfänger-Geübte-Profis.

Krabbenpulen als Wettbewerb Foto: Jörg Schreiber

Kommentiert und angefeuert wurden alle durch Hendrik Friedrichs, dem neuen zweiten Vorsitzenden des Heimatkreises. Alle Siegerinnen und Sieger erhielten einen Preis. Bei den Anfängern: Heidrun Palicki aus Bremerhaven, Gisela Maschke aus Minden, bei den Geübten: Hiltrud Salomon aus Bremerhaven, Meike Bürgerhoff aus Schiffdorf und bei den Profis Sonja Ellerbrake vor Hildegard Gäckle. Ein tolles Wremer Fest, es wird ermöglicht durch einen großartigen Zusammenhalt der Heimatkreismitglieder, die alle an ihren festen Plätzen viel leisten müssen.

Mehr Fotos in der Bildergalerie!

8. bis 11. Mai: Besuch aus der Bretagne

Der vollbesetzte Bus aus Ploeren wurde nach der 18-stündigen Fahrt mittags von den Gastgebern am Gästezentrum begrüßt.

Ungeduldiges Warten auf die Gäste am Gästezentrum

Gutes Wetter für die Tage des Besuchs war gebucht! Es folgten anstrengende aber auch erfüllende Tage voller Aktivitäten. Überall hörte man die schöne französische Sprache – der sie spricht war im Vorteil. Am Europaabend mit über 100 Gästen hielt der erste Gemeinderat Michael Göbel die Begrüßungsansprache. Am teilweise von den deutschen Teilnehmern zusammengestellten Büfett herrschte Gedränge. Deutsche Ordungsliebe stieß auf französische Lebensfreude.

Die Gäste singen ein Lied für die Gastgeber Fotos: Renate Grützner

Ausflüge nach Bremen und Bremerhaven mit einer Hafenrundfahrt stieß bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf Interesse. Natürlich musste auch wieder Boule gespielt werden. Nachdem noch das Lied von den Nordseewellen gemeinsam gesungen wurde, folgte am Samstagabend wieder ein tränenreicher Abschied. Nächstes Jahr fahren die deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder zu einem Besuch in die Bretagne.

 

8. Mai: Gelungener Start in die Grillesaison 2024

Alles hat gestimmt. T-Shirt-Wetter und nette Leute. Gewohnt gute Versorgung. Schlicksticks und der Wremer Shanty-Chor sorgten für die musikalische Begleitung und gute Laune.

Schlicksticks

 

Wremer Shanty-Chor     Fotos: Renate Grützner

Am 8. Mai geht die Grillesaison los

Alles ist von den aktiven Helferinnen und Helfern für die 44. Saison gut vorbereitet. Die Mannschaft ist hochmotiviert und freut sich auf viele Gäste. Der Shanty-Chor Wremen und die Schlicksticks sind für den ersten Abend engagiert.

Vom Erlös wurden zuletzt die beiden hölzernen Brücken errichtet. Foto: Heike Leuschner

Die Franzosen kommen!

Am 8. Mai kommen die Freundinnen und Freunde aus Ploeren wieder zu Besuch nach Land Wursten. Eine 45-köpfige Delegation macht sich im Bus am Dienstagabend auf den 1400 km langen Weg aus der Bretagne zu uns. Im letzten Jahr war die deutsche Gruppe bei den Franzosen zu Gast. Alle werden in Gastfamilien untergebracht. Die meisten kennen sich schon seit vielen Jahren. Das Besuchsprogramm sieht einen Besuch in Bremerhaven mit einer Hafenrundfahrt und einem Besuch bei den Seenotrettern vor. Am Freitag kann man in Bremen durch die Stadt bummeln und das Bremer Rathaus besichtigen. Der Europaabend findet wieder am Donnerstagabend mit Gästezentrum statt. Das Büffet wird von den Gastgebern zusammengestellt. Bevor die französichen Freunde am Samstag wieder nach Hause fahren, findet das traditionelle Boule-Turnier statt. Meist gewinnen die Franzosen haushoch.

Jean-Claude muss seine Kugel werfen!

Todesfall im Mai:

Günter Mahler 4. August 1936 bis 25. Mai 2024

Werner Reisen 23. Juni 1936 bis 22. Mai 2024

Roswitha (Rosi) Peuß 16. März 1944 bis 3. Mai 2024

Wetter im April:

Durchschnittstemperatur: 10,4 °C – langjähriges Mittel 7,5 °C

Niederschlag: 77 l/qm – langjähriges Mittel 52 l/qm

Sonnenscheindauer: 134 Stunden – langjähriges Mittel 151 Stunden

Quelle: Deutscher Wetterdienst

30. April: Der Maibaum steht

Bei herrlichem Sommerwetter zog das Maibaumaufstellen viele Menschen auf den Dorfplatz. Bei guter Stimmung brauchten die Mitglieder der teilnehmenden Vereine und der Feuerwehr wieder ziemlich lange, bis sie es endlich geschafft haben, den Maibaum in die Senkrechte zu hieven. Aber – es gab zwischendurch auch mal das ein oder andere Bier. Aber alles mit Maßen.

Foto: Renate Grützner

28. April: Heimatkreis on Tour

Kein Platz im Bus war mehr frei, als die Bustour frühmorgens Richtung Ostfriesland startete. Das Saterland bestand mal fast nur aus Moor und lag 8 Meter höher. Durch Torfabbau ist davon viel verloren gegangen. Und es wird immer noch Torf im großen Stil abgebaut. Wir besichtigten das Torfwerk und fuhren mit dr Lorenbahn durch das Moor.

Fotos: Renate Grützner

Anschließend ging es nach Elisabethfehn zum Essen in einer Teestube, gleich neben dem sehr interessanten und gut sortieren Museum.

Foto: Willy Jagielki

Die nächste Station war nicht weit weg, in Barßeler Hafen stiegen wir auf ein Ausflugsschiff und schipperten bei Kaffee und Kuchen auf der Soeste.

Markus und Andreas sind auch dabei. Foto: Willy Jagielki

Mal wieder ein wunderschöner Ausflug, danke Lothar!

25. April: Frühjahrsdeichschau: Grasnarbe mit vielen Schäden

Außer hochgewachsenem Gras, Trampelpfaden, Wühlmaus- und Maufwurfspuren sowie vielen Wildkräutern fielen auch Schäden durch Treibsel auf. Oberdeichgräfe Günter Veldmann sprach von enormen Mengen. Es konnte an vielen Stellen erst spät von der Grasnarbe entfernt werden, da der Deich lange sehr nass gewesen sei. Und da, wo es früh weggeholt wurde, sind tiefe Spuren durch die schweren Fahrzeuge festzustellen. Insgesamt sei der Deich aber gut durch den Winter gekommen und sehe gut aus, stellt Marcus Rudolph vom Amt für Wasserwirtschaft beim Landkreis fest.

17. April: Rolling home – Krabbenpulen an die Küste holen

Der Heimatkreis hat Dr. Arne Schröder vom Thünen-Institut für Seefischerei zu einem Vortrag ins Museum eingeladen, um mehr über die Möglichkeit zu erfahren, die Krabben wieder in der Nähe unserer Küste schälen zu lassen. Bei dem von Schröder betreuten Projekt, dass seit März 2022 läuft, soll ein Weg gefunden werden, die Krabbenfischerei in den norddeutschen Küstenorten nachhaltig und zukunftsträchtig aufzustellen. Die deutsche Krabbenfischerei erfügt zur Zeit noch über 165 Kutter, die zwischen 8 und 24 m lang sind.  Allerdings sind die meisten inzwischen in die Jahre gekommen. Sie sind zwischen 11 und 76 Jahre alt, das Durchschnittsalter beträgt 53 Jahre. Nicht nur die Fischerei selber kommt auf den Prüfstand, sondern auch die Verarbeitung der Krabben, das Pulen oder Schälen sollte wieder lokal angesiedelt werden. Seitdem das Vermarktungsmonopol für Krabben in holländischer Hand ist, werden sie gekühlt bis nach Marokko gefahren und dort von Hand geschält. Das betrifft inzwischen 75 % der Anlandungen. Dort wird von jeder Pulerin 1,1 kg Krabbenfleisch pro Stunde produziert. Anschließend muss das Krabbenfleisch natürlich auch wieder zurücktransportiert werden, um in Norddeutschland verkauft zu werden.

Der lange Weg der Krabben zum Krabbenfleisch. Quelle: Dr. Arne Schröder

 

Der Referent berichtet von Krabbenpulmaschinen, die teilweise auch im Einsatz sind. Neu ist die Idee, Ultraschall-Stoßwellen zu verwenden, um die Kalkeinlagerungen im Panzer zu lösen. Anschließend entfernt Druckluft die Schale. In ihrer Abschlussarbeit im Machinenbaustudium hat die Ostfriesin Christin Klever die hoffnungsvolle Methode entwickelt. Eine weitere Idee ist, die Schalen nicht einfach wegzuwerfen, sondern das Chitin zu nutzen. Dabei arbeitet das Thünen-Institut mit dem Technologie-Transfer-Zentrum in Bremerhaven zusammen. Die Krabbenfischerei soll so zur Kreislaufwirtschaft weiterentwickelt werden. „Die Krabbe ist ein wertvolles Naturprodukt und sollte auch so behandelt werden.“, meint Dr. Arne Schröder.

 

16. April: Bücherkindergarten besucht Geschenke-Ecke

Der Kindergarten „Wilde Kiste“ in Padingbüttel ist seit diesem Jahr einer von 20 Bücherkindergärten im Landkreis. Nicht nur im Kindergarten wird täglich vorgelesen, sondern jetzt gibt es im Morgenkreis an jedem Donnerstag eine Bücherschatzkiste und jedes Kind kann sich ein Buch daraus aussuchen und es mit nach Hause nehmen. Zuhause soll dann jemand daraus vorlesen. Eltern, Großeltern, ältere Geschwister oder auch Lesepaten können diese Aufgabe übernehmen.

Das von den Kindern des Bücherkindergartens in Padingbüttel hergestellt Rolltheater schmückt das Schaufenster der Geschenke-Ecke. Foto: Renate Grützner

Die Kinder haben im Rahmen einer anderer Aktion des Friedrich-Bödecker-Kreises ein Rolltheater hergestellt. Sie stellen es in der Geschenke-Ecke vor und Ulf Thielbeule hat es im Schaufenster ausgestellt. Er möchte auch weiterhin die neuen Projekte der Kinder in seinem Schaufenster zeigen. Er unterstützt die Aktion und findet es sehr wichtig, dass Kinder von klein auf mit Büchern aufwachsen und nicht nur in die Flimmerkiste schauen. Möglich macht die Aktion der Friedrich-Bödecker-Kreis, der in ganz Deutschland Autorenbegegnungen, Lesungen und Workshops für Kinder-, Jugendgruppen und auch Schulklasen organisiert.

10. April: Tischtennisspieler des TuS

Zwar ist die Saison in der Landesliga noch nicht beendet, aber der Aufstieg in die Verbandsliga ist schon perfekt. In den letzten beiden Spielen gewann die Wremer Mannschaft  deutlich. Ggegen den Post SV Stade mit 9:5 und gegen den ASV Adelsheidsdorf mit 9:3. Insgesamt ist dem Team mit 33:1 Punkte die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Glückwunsch!!

Todesfälle im April:

Rolf Ahrens 25. November 1957 bis 14. April 2024

Martina Uhde 2. Juni 1961 bis 15. April 2024

Wetter im März:

Durchschnittstemperatur: 7,8 °C – langjähriges Mittel 3,9 °C

Niederschlag: 44 l/qm – langjähriges Mittel 55 l/qm

Sonnenscheindauer: 105 Stunden – langjähriges Mittel 102 Stunden

Quelle: Deutscher Wetterdienst

30. März: Osterfeuer in Wremen…

…ist immer wieder ein Ereignis, das man nicht verpassen sollte. Die Mitglieder der örtlichen Vereine und der Feuerwehr haben viel Buschwerk zu einem großen Haufen aufgetürmt. Die Kinder- und Jugendfeuerwehr kam beim Dunkelwerden zum Brennplatz und brachten mit ihren Fackeln das Feuer.

Foto: Feuerwehr Wremen

Viele Einheimische und auch viele Gäste, jung und alt, waren gekommen. Anfangs musste man noch dem heftigen Funkenflug ausweichen, später waren die Plätze am Feuer aber begehrt. Ein sehr schöner Abend mit einem tollen Fest.

27. März: Wurster Sagen vom Studio Schwarzer Fisch

Tief eintauchen in die Sagenwelt, das war am Mittwochabend angesagt. Bekannte Sagen als Hörspiel von mehreren Sprechern aufgeführt brachte das Publikum in eine entrückte Stimmung. Rund 100 ZuschauerInnen waren der Einladung ins Gästezentrum gefolgt und ließen sich verzaubern.

Drei Seeleute laufen auf Grund und kämpfen ums Überleben. Sie laufen aber durch ihre Raffgier ins Unglück.

Fotos: Renate Grützner

27. März: Im Zug von Bremerhaven nach Cuxhaven

konnte man am Mittwoch was erleben. Wir stiegen in Wremen ein und im vollbesetzten Nachmittagszug begann ein Chor zu singen. Das junge Kleinod hatte das Projekt vorbereitet und 60 Jugendliche dazu gewonnen. Fast alle waren fluchtartig erst vor kurzem in unser Land gekommen. Da sangen dann junge KolumbianerInnen vom Pastor und sien Kau und dann von der friesischen Freiheit zu den Klängen von Akkordeon und Gitarre. Dann berichtete noch ein Mädchen von Tjede Peckes und schon waren wir in Dorum.

Freiheit für Worsatia!

Die Gruppe stieg aus, auf dem Bahnsteig gab es noch eine Vorführung mit Fähnchen und in den Zug stieg jetzt eine andere Gruppe ein, die sich wie Fische durch die Abteile bewegten.

Andere hatten einen Film im Aeronautikum gedreht und zeigten ihn den übrigen Fahrgästen und auch den verkleideten Gruppenmitgliedern auf dem Tablet. Schließlich in Cuxhaven angekommen bewegten sich die Fische im Bahnhofsgebäude.

Alarm: der Zug fährt gleich ab, im Sauseschritt liefen alle zum Zug, die Rückfahrt anzutreten. Hier konnte man sich nochmal den Film ansehen.

Herrlich viel Lebensfreude, viele Fahrgäste haben sich über die Abwechslung gefreut. Tolles Projekt vom Jungen Kleinod!

Fotos: Gesa Langlo und Renate Grützner

25. März: Nachricht von „Das letzte Kleinod“

Projekt mit Wremer Beteiligung!!!!! Einige unserer migrierten Jugendlichen sind dabei!

„NASSES LAND“ ist ein Theaterprojekt für junge Menschen, welches seit Montag, den 18. März 2024 in den Zügen im Cuxland und in fünf Museen mit intensiven Workshops stattfindet. Das Projekt richtete sich vor allem auch an Jugendliche mit Migrationsgeschichte. In der vergangenen Woche haben alle Beteiligten viele verschiedene Eindrücke sammeln können: sie haben das Watt unter den Füßen gespürt, sich den Wind um die Nase wehen lassen, Fluggeräte im Aeronauticum inspiziert, mit dem Oberdeichgräfe gesprochen und plattdeutsche Texte und Lieder gelernt.

Aus allen diesen Eindrücken sind viele kurze Szenen entstanden, die nun am kommenden Mittwoch, den 27. März 2024 um 15:15 Uhr auf dem jeweiligen Bahnsteig und dann um 15:36 ab Bremerhaven (in Richtung Cuxhaven) oder 15:39 ab Cuxhaven im fahrenden Zug zu sehen und zu hören sind. Die Zuschauenden erleben eine außergewöhnliche Reise, die ihnen die Geschichten der Landschaft und der Region auf ganz neue Art nahebringt!

Die Reise dauert eine knappe Stunde hin und eine Stunde wieder zurück. Im Zug präsentieren fünf Gruppen ihre ganz unterschiedlichen Ergebnisse in Form einer Choreographie, eines Kurzfilms, Theater-Szenen, Gesang und vieles mehr!

Die Jugendlichen erlebten die unterschiedlichen Workshops in folgenden Museen: Windstärke 10 (Cuxhaven), Aeronauticum (Nordholz), Deichmuseum Land Wursten (Dorum), Museum für Wattenfischerei (Wremen), Historisches Museum (Bremerhaven).

Alle Bilder von „Das letzte Kleinod“

Wir freuen uns über eine Ankündigung der Präsentationen und eine Anmeldung zum Pressetermin bei Juliane Lenssen unter info@das-letzte-kleinod.de oder telefonisch unter 0175 / 51 006 81.

Mit freundlichen Grüßen von der Wurster Nordseeküste,

Juliane Lenssen & Team

Nasses Land – ein Projekt vom Landkreis Cuxhaven in Zusammenarbeit mit Das Letzte Kleinod und Gemeinde Wurster Nordseeküste, sowie VBN und EVB, den beteiligten Museen, Jugendmigrationsdienst des Paritätischen und mit Unterstützung von Kultur macht stark, Landschaftsverband Stade und Aller.“

23. März: Dorfputz mit großer Beteiligung

viele Erwachsenen und Kinder haben unseren Ort wieder ordentlich aufgeräumt. Die Gruppen gingen mit Handschuhen, Harke und Säcken verschiedene Wege ab und sammelten Müll ein. Einige kamen enttäuscht wieder: das Dorf sei so sauber, sie haben kaum etwas gefunden!!!!

Es lohnt sich ja vielleicht, jedes Jahr den Müll zu sammeln. Auf saubere Seitenstreifen schmeisst man nicht so leichfertig etwas dazu. Auch aus den Gräben war wenig zu fischen.

Etwas ekelig: auf manchen Wegen liegen viele Hundehaufen, obwohl ein Tütenapparat vorhanden ist.

Fleißige Sammler! Foto: Martin Kracke

Gleichzeitig schwärmten die Miglieder der Jungendfeuerwehr aus und sammelten Müll auf dem Deich. Tolle Aktion!

 

15. März: Jahreshauptversammlung des TuS

Die Gaststube war zur Mitgliederversammlung des TuS gut gefüllt, die Stimmung bestens. Der 1. Vorsitzende Uwe Friedhoff berichte, von den neuen Sparten des TuS. Der Verein habe inzwischen über 800 Mitglieder. Er ist jetzt 115 Jahre alt. Die finanzielle Lage ist gut, auch wenn die Kasse mit einem kleinen Minus abschließt. Die Tischtennisabteilung floriert, die erste HerrenMannschaft wird wieder aufsteigen. Eine neue Sparte heißt HIIT. Das bedeutet hochintensives Intervalltraining, geleitet von Scarlett Frers. Die Karate-Abteilung hat einen neuen Spartenleiter finden können. Die Kreismeisterschaft im Trampolin findet wieder in Wremen statt. Doris Söhl wird sich darum kümmern. Die Hompage wird gepflegt von Axel Giese. In der Turnhalle sollen alle Leuchten von Neon auf LED umgerüstet werden, um Energie zu sparen. Die Arbeitsgemeinschaft Örtliche Vereine und Feuerwehr funktioniert gut und bereitet gemeinsam das Osterfeuer vor.

Ehrungen: Axel und Sabine Giese, Gerd Hohlmann, Patrick Müller, Jens Schüssler, Tobias Alexander und Oliver Fitter werden für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt, Bernd Icken für 50 Jahre und Rolf Jürgens sowie Gerd Holst, der 7 Jahre Vorsitzender war, für 75 Jahre.

Stehend: Axel Giese, Bernd Icken, Gerd Holst, Rolf Jürgens, Uwe Friedhoff. Hockend: Patrick Müller, Oliver Fitter und Gerd Hohlmann

Die Berichte aus den Sparten wurden erfreulicherweise alle kurz gehalten.

Akrobatik: Im Sommer soll wieder der Akrobatik-Workshop stattfinden.

Badminton spielen 10 Leute gemeinsam mit Dorumern

Bogenschießen zusammen mit Misselwardener erfreut sich wachsender Beliebtheit.

– Bei Fit ab 50 treffen sich meist 10-15 Männer, insgesamt sind 25 dabei.

Figur-Fit ist leider auf nur wenige Teilnehmer geschrumpft und Angelika wird es wohl beenden.

– Zum Kindertanzen kommen meist 8 Kinder

– Zu Fit mit Musik mit Claudia gibt es zwei Gruppen. Zur Gruppe der Jüngeren kommen sehr viele Frauen, konnte auch einige Ukrainerinnen integrieren.

– Die Flowball Gruppe hat immer noch viel Zulauf von Kindern, meist sind 20 von 30-40 dabei.

Jugendfußballer leiden unter Schwund, es kommen viele Bambinis. In Wremen gibt es eine Kindergruppe

– es gibt beim Fußball drei erwachsene Fußballmannschaften, eine Damenmannschaft, die Alten Herren und über 60-Jährige.

– Bei HIIT machen zur Zeit 17 Männer und Frauen mit.

Karate ist weiterhin beliebt und wird von Oscar Baumheuer geleitet

– Die Lauftreffbewegung löst sich auf. Es gibt noch Läufer, die treffen sich aber nicht mehr, sondern laufen irgendwann irgendwo.

– Das Sportabzeichen-Training geht ab 17. Mai wieder los

– Beim Tischtennis gibt es eine neue 4. Mannschaft, die erste steigt in die Verbandsliga auf.

– Der Trampolinabteilung geht es gut.

– Es gibt zwei altersdifferenzierte Kinderturngruppen, 4-7 und 8-11 Jahre

– Beim Eltern-Kind-Turnen nehmen 15-20 Kinder mit ihren Eltern teil.

– Drei Mannschaften spielen Volleyball

– Beim Walking machen zur Zeit nur 4-5 Leute mit. Eine Gruppe nachmittags und eine Abends.

Alle berichtenden Spartenleiter betonten den Spaß in den Gruppen.

Nele Eibs, Kathrin Dahl, Lisa Lucks-Besmehn und Scarlett Frers bereiten gemeinsam die Sportwoche vor. Ein umfangreiches Programm steht schon. Die geballte Frauen-Power will die Sportwoche wieder zur vollen Größe entwickeln!

Dann gab es leckere Schnittchen, gesponsert vom Verein, die Geehrten stellten sich zum Gruppenbild auf, dann wurde gewählt. Es wurde wieder kein zweiter Vorsitzender und auch kein Jugendwart gefunden. Nele Eibs wird als 1. Schriftwartin einstimmig wieder gewählt. 2. Schriftwartin bleibt Gesa Langlo. Zum Hallenwart wird Bernd Meyer einstimmig wiedergewählt. Neuer Kassenprüfer ist Oliver Fitter. Die neuen Spartenleiter Oscar Baumheuer (Karate), Janin Kortzak (Eltern-Kind-Turnen) Frank Stoldt (Tischtennis), Scarlett Frers (HIIT) und Axel Giese (Homepage) werden bestätigt. Es folgten noch ein paar nette Grußworte.

13. Februar: Jahreshauptversammlung des Vereins des Kuriosen Muschelmuseums und des Verkehrsvereins

Zur Versammlung des Kuriosen Muschelmuseums waren etliche Mitglieder erschienen. Das Museum hatte im letzten Jahr 2632 Besucherinnnen und Besucher. Es wurden 342 Kombikarten für die drei Museen verkauft. 29 ehrenamtliche Museumswärterinnen und -wärter machen Dienst, es werden noch weitere gesucht.

Zum 2. Vorsitzenden beider Vereine wurde Hermann Neumann einstimmig gewählt, und zur Kassenwartin Gabi Eckert. Björn Wolters tritt als Beisitzer zurück, jemand neues aus der Gastronomie wird gesucht.

In der Versammlung des Verkehrsvereins berichtet der 1. Vorsitzenden Jan-Hinrik Dircksen umfangreich mit vielen Bildern, entsprechend den vielen Aktivitäten des Vereins. Die wichtigste Veranstaltung ist die wöchentlich in der Saison stattfindende Grille. Nach der Pandemie konnte die beliebte Mittwochsveranstaltungen im Kurpark mit einer verjüngten Mannschaft mit viel Erfolg wieder an den Start gehen. Die Resonanz war großartig, der Umsatz wie das Wetter sehr gut. Erstmalig in der ganzen Grillegeschichte musste ein Abend im Juli komplett ausfallen. Es wurde wegen eines heraufziehenden Sturms noch rechtzeitig abgesagt. Von November bis März fanden fünf Herdfeuerabende im Gästezentrum, einmal auch im Kirchengemeindehaus, mit jeweils bis zu 60 Gästen statt. Ebenfalls im Winterhalbjahr erfreuen sich die Theateraufführungen des Piccolo Teatro im Gästezentrum immer größerer Beliebtheit. Mehrfach in den Wintermonaten fand dort auch ein Fotokurs statt. Die Fotos wurden im Gästezentrum ausgestellt.

Der Verkehrsvereinsvorsitzende erreichte, dass mit der Nutzung des Leader-Programms die Rollbooms neu hergestellt werden konnten. Auch der Deichverband, die Gemeinden und Vereine unterstützen den Bau und die Aufstellung. Zwei Brücken im Kurpark aus den 1980er Jahren waren marode und wurden mit Hilfe der Mitglieder durch neue ersetzt. Das Holz der Bänke im Dorf wurde im Winter gestrichen oder erneuert. Und es wurde wie jedes Jahr ein Wagen für den Ernteumzug geschmückt. Ein volles Programm, durchgeführt von Mitgliedern des Verkehrsverein und allen voran vom 1. Vorsitzenden.

Außerdem wurde von Christoph Nagelfeld und Manuela Reddig vorgestellt, wie die Tourismusabgabe berechnet wird. Waren es vorher die Anzahl der Stühle in der Gastronomie und die der Betten in Beherbungsbetrieben, egal ob die besetzt bzw. belegt waren, ist jetzt der Umsatz die Berechnungsgrundlage. Wegen der langen Vorbereitungszeit und der Pandemie verzögerte sich die Einführung. Zum Sommer werden die Bescheide für die letzten vier Jahre verschickt und dann stehen Nachzahlungen. Die gesamten Einnahmen der Gemeinde durch die Abgabe sollen sich zwar nicht erhöhen, aber es wird Verschiebungen zwischen den einzelnen Gewerken geben.

Jasmin Weißbrot von der Kreisverwaltung Cuxhaven stellte das Anrufsammeltaxi vor, das so ausgerichtet ist, dass Bewohnerinnen und Bewohner der kleineren Orte mit den größeren im 30- oder 60-Minuten-Takt verbunden werden. Außerdem gibt es eine Linie, die Wremer zur Abfahrt es ICE nach Köln zum Bahnhof Lehe bringt und wieder zurück. Leider kann man jetzt nicht mehr zum Preis von drei Euro nach Dorum-Neufeld fahren, bemängelte der Leiter des Nationalparkhauses. Nur eine der Anwesenden hatte mal versucht, das AST zu nutzen, hatte aber keinen Erfolg.

Sandra Langheim berichtete vom Veranstaltungskalender, der auf der Seite der Kurverwaltung genutzt werden kann, Veranstaltungen einzutragen oder nach Veranstaltungen zu suchen. Und zum Schluss berichtete Steffi Schröder vom Stand der Arbeit an der Homepage wremen.de.

 

7. März: Ortsratssitzung mit dem Thema Parkkonzept

Auf der Tagesordnung der Ortsratssitzung am 7. 3. stand der Bericht über das weitere Vorgehen um das Parkkonzept im Deich- und Hafenbereich mit der Beschilderung und der Vorfahrtsregelung in der Strandstraße. Ein Verkehrsingenieur hat sich zusammen mit den zuständigen Gemeindevertretern der Verwaltung und Mitgliedern des Wremer Ortsrates die Verhältnisse ein Bild von den örltichen Verhältnissen gemacht.

Zur Erinnerung: Die Geschwindigkeits- und Vorfahrtsregelung auf der Strandstraße soll durch weiße Balken und eine große 30 auf der Fahrbahn deutlicher gemacht werden. Für Autofahrer sollen Hinweisschilder auf den großen Parkplatz aufgestellt werden. Die Deichüberfahrt soll zur Fahrradstraße werden. Wohnmobile sollen außendeichs nur nach links zum Campingplatz abbiegen dürfen. Abgrenzungen sollen das Parken auf dem Deich unmöglich machen. Um die Parkfläche an der Südpier besser nutzen zu können, sollen Parkplätze markiert werden und die Aufteilung deutlich machen. Natürlich muss die Einfahrt zum Sportschippergelände frei bleiben und Behindertenparkplätze gekennzeichnet werden.

Die geschilderten Maßnahmen wird der Verkehrsingenieur umgehend in einem Gutachten festschreiben und es kommt kann hoffentlich bald zur Umsetzung der schon lange überfälligen Maßnahmen.

Im zweiten Tagesordnungspunkt ging um den Nachtragshaushalt, in dem ein leicht besseres Ergebnis erzielt wurde. Natürlich stimmten die Ortsratsmitglieder dem zu.

Folgende Fragen konnten noch von Herrn Göbel beantwortet werden:

– Die Plaungen um das Baugebiet an der Nordwierde gehen voran

– Der Bau der Krippe ebenfalls

– Es gibt nur wenige bis keine freien Plätze in der Krippe und dem Kindergarten, der Bedarf für eine weitere Krippe sei sicher da, vor allem in Zusammenhang mit dem neuen Baugebiet.

– Das Problem der zerfahrenden Seitenstreifen in einigen Straßen, das aufgrund des feuchten Wetters in diesem Jahr besonders groß ist, könnte man eventuell mit einer Absperrung für parkende Fahrzeuge lösen.

6. März: Der letzte Herdfeuerabend der Saison

Eine spannende Familiengeschichte erzählte Dr. Jan Schilling rund um das Herdfeuer im Gästezentrum vor rund 60 Zuhörerinnen und Zuhörern. Er stellte die Geschichte seiner Familie sehr übersichtlich dar. Sie begann im 18. Jahrhundert mit dem ersten Brinkama in Vegesack. Die nächsten Generationen hatten insgesamt vier Brinkamahöfe in Weddewarden, wobei der erste im 19. Jahrhundert der Hafenerweiterung zum Opfer viel. Er lag weit im heutigen Hafengebiet von Bremerhaven. Es war sicher nicht einfach, im Vortrag bei der Fülle von Menschen oft mit gleichem Vornamen in den verschiedenen Generationen die Übersicht zu behalten. Während des Vortrags waren alle mucksmäuschenstill, alle hörten gebannt zu. So fand die Darstellung der Familie nach der Ausstellung „Wandelland“ im historischen Museum und der Lesung der Briefe zwischen Tete und Tyark Brinkama durch zwei Schauspieler, die auch im Pastorenhaus in Misselwarden dargeboten wurde, mit dem Vortrag durch einen Angehörigen der Familie ein würdiges Ende. Übrigens: es gibt über die Familie Brinkama zwei von Dr. Jan Schilling mit viel Liebe zusammengestellte Bücher, die nicht nur die Geschichte der Familie sondern auch das Leben in den vergangenen Jahrhunderten auf dem Land anschaulich mit vielen Bildern und Graphiken ausgestattet darstellen.

4. März: Neue Jacken für die Sängerinnen und Sänger

Alle Chormitglieder des Shantychores Wremen e.V.  trugen zur Jahreshauptversammlung ihre neuen Jacken, die sie sich für Auftritte bei Wind und Wetter von einer großzügigen Spende gekauft haben.

Bei der Mitgliederversammlung berichtete der 1. Vorsitzende Dr. Hans-Joachim Becker vom vergangenen Jahr. Der Chor hatte 20 Auftritte. Mit Jens Schakies steht dem Chor dabei ein sehr guter Akkordeonspieler zur Seite. Es werden weiterhin neue Sänger oder auch Sängerinnen gesucht, denn wie bei anderen Chören auch, droht auch dem Wremer Shantychor die Überalterung. Ein informativer und ansprechender Flyer soll für die Werbung an möglichst viel Stellen ausgelegt werden, um sangesfreudige Personen in diesen Chor, in dem meist gute Laune und eine fröhliche Stimmung herrscht, zu gewinnen.

Für das laufende Jahr sind schon wieder zehn Aufritte fest verabredet, erfahrungsgemäß kommen noch mal rund 10 dazu. Fest sind natürlich schon die Wremer Auftritte beim Krabbentag, beim Wremer Markt und im Kurgarten bei der Grille. Die Kassenwartin Bärbel Nordhaus-Holst berichtet von einem in finanzieller Hinsicht erfolgreichen Jahr. Die Spende von 1700 € aus der Räuchermeisterschaft, die beim Wremer Markt stattfindet, war wie ein warmer Regen und konnte für neue Jacken für die Sängerinnen und Sänger verwendet werden. Bei den Wahlen gab es keine Überraschungen:

Der 1. Vorsitz bleibt bei Hajo Becker und Bärbel bleibt Kassenwartin. Nur die Kassenprüfer wurden mit Ingo Stelzer, Horst Petrowsky und Heinz Heinricht neu gewählt.

Pressewart Ingo Stelzer, Kassenprüfer Horst Petrowsky, 2. Vorsitzender Harald Wehlers, 1. Vorsitzender Dr. Hans-Joachim Becker, Kassenwartin Bärbel Nordhaus-Holst und Schriftwart Franz Vaupel in neuen Jacken

Wetter im Februar:

Durchschnittstemperatur: 6,9 °C – langjähriges Mittel 1,1 °C

Niederschlag: 96 l/qm – langjähriges Mittel 44 l/qm

Sonnenscheindauer: 36 Stunden – langjähriges Mittel 66 Stunden

Quelle: Deutscher Wetterdienst

23. Februar: Jahreshauptversammlung des Wremer Heimatkreises `85

Die Mitgliederversammlungen des Heimatkreises sind bei den Mitgliedern sehr beliebt. Der Vorstand und die Arbeitskreise geben immer viele interessante Informationen in Wort und Bild. Klugerweise wurde ins Gästezentrum geladen, denn die erschienenen 60 Mitglieder hätten im Museum nicht genug Platz gehabt. Insgesamt hat der Verein nach wie vor 355 Mitglieder. Er hat sehr emsige Mitglieder: Der 1. Vorsitzende Henning Siats hat ausgerechnet, wie viele Arbeitsstunden der Vorstand und die Mitglieder im Jahr unentgeltlich leisteten. Er ist auf erhebliche Zahlen gekommen. Allein im Museum fallen 300 Stunden an, für die ganze Organisation und das ganze Drumherum nochmal gut 1000 Stunden. Für den kleinen Preußen arbeiten Leuchtturmwärter, Handwerker, Knipser ca. 1500 Stunden und der Vorstand schätzt seine Arbeitszeit auf weitere 1000 Stunden. Die Arbeits- und Handwerkergruppe unter seinem Leiter Peter Klatt ist immer im Einsatz und pflegt die Grundstücke und die Koralle. Sie erledigen alle anfallenden Arbeiten rund um den Betrieb des Museums und des Leuchtturms.

Henning Siats bedankt sichbei Christa Brill, die seit 2011 Zeitungsauschnitte und anderer Veröffentlichung in sehr ansprechender Weise für den Heimatkreis zusammenstellt.

Die Arbeitskreise garantieren ein vielfältiges Bild und ein aktives Vereinsleben. Es gibt viel zu tun und für jeden ist etwas dabei. Man kann plattdeutsch sprechen oder erst lernen, bei der Gestaltung und Weiterentwicklung des Museums mitwirken, Feste organisieren, sich um den Kleinen Preußen kümmern, seine handwerklichen Fähigkeiten vor allem an der Koralle ausleben, Ausflüge mit der Maritimen Runde machen oder sich um die Wremer Geschichte und die Chronik kümmern. Es wird aber nicht nur gearbeitet, sondern auch viel gefeiert. Das größte Vereinsfest ist der Krabbentag, der immer am Samstag nach Himmelfahrt stattfindet. Im Vorjahr hatte er bei gutem Wetter viele zufriedene Besucherinnen und Besucher. Die Fischer haben die Krabben gespendet und Gastronomen die Preise für die Sieger des Krabbenpulwettbewerbs. Rund 70 Vereinsmitglieder sind am Krabbentag immer im Einsatz. Allen wird herzlich gedankt. Die Veranstaltungen mit Musik am Turm entstanden in der Pandemiezeit und sind so gut angekommen, dass auch im letzten Sommer dort zweimal Musik für reichlich Publikum gemacht wurde.

Alter und neuer Vorstand: Angela Thormeyer als 2. Schriftwartin, bisheriger 2. Vorsitzender Willy Jagielki, Hendrik Friedrich als neugewählter 2. Vorsitzender, Henning Siats der 1. Vorsitzende, Kassenwart Harro Wiebalck und 1. Schriftwartin Karin Struhs

Im Vorstand erfolgt ein richtiger Generationswechsel. Der 2. Vorsitzende Willy Jagielki trat nicht mehr zur Wahl an und macht Platz für eine Verjüngung. Der Vorstand will damit einen Prozess in Gang setzen, der in den nächsten Jahren Schritt für Schritt nicht nur im engen Vorstand, sondern auch in den Abteilungen und Gruppen fortgesetzt werden soll. Hendrik Friedrichs wurde einstimmig in das Amt des 2. Vorsitzenden gewählt. Willy bleibt dem Vorstand als stimmberechtigter Beisitzer erhalten und erledigt weiterhin alle bisherigen Tätigkeiten. So wird dem neuen Amtsträger Zeit gegeben, in seine Aufgaben hineinzuwachsen. Hendrik Friedrichs leitet bereits die Kalendergruppe und der Kalender für 2025 ist unter seiner Anleitung bereits in Arbeit. Er ist als Wremer sehr heimatverbunden, engagiert sich bei vielen kulturellen Veranstaltungen und kennt auch durch seine Tätigkeit bei der Nordsee-Zeitung Land und Leute. Die Schriftwartin Karin Struhs teilt sich das Amt im zweiten Jahr der Amtszeit mit Angela Thormeyer, die weiterhin auch für die Mitgliederverwaltung verantwortlich ist. Neuer Kassenprüfer ist Arno Zier und Schiedsmann Gerd Hohlmann. Die Arbeitsgruppenleiter wurden alle bestätigt. Lothar Kortzak organisiert die Feste, Bernd Schäfer, Gudrun Tietze und Jörg Reinhold kümmern sich um die Museumsgestaltung und die Ausstellungen, Peter Klatt leitet weiterhin die Handwerkergruppe, Plattdeutsch kann man bei Theodor Schüssler sprechen, die Ausflüge der Maritimen Runde organisiert Gerd Holst, für Heimatpflege, Dokumentation und Veröffentlichungen ist Renate Grützner zuständig und die Angelegenheiten des Kleinen Preußen übernimmt weiterhin Willy Jagielki.
Die Finanzlage des Vereins ist solide, dem Kassenwart Harro Wiebalck wird von den Kassenprüfern eine ordnungsgemäße Kassenführung bescheinigt.

Das Museum für Wattenfischerei war im Vorjahr an 184 Tagen geöffnet, an denen 1800 Besucherinnen und Besucher kamen. Das Museum für Wattenfischerei, das Kuriose Muschelmuseum und das Deichmuseum in Dorum arbeiten gut zusammen und bieten einen guten Einblick in die Kultur und Geschichte von Land Wursten. Sie verkauften die Kombikarte für alle drei Museen zusammen inzwischen seit fünf Jahren 2585 mal.

Der Kleine Preuße hatte 9000 Besucherinnen und Besucher im letzten Jahr. Das Leuchtturmwärterteam ist seit der großen Suche 2017 ein eingeschworenes Team und garantiert die regelmäßige Öffnung. Außerdem fanden 2023 wieder 64 Trauungen statt und vier Eheversprechen wurden gegeben, das ist die Hälfte der im Vor-Pandemie-Jahr 2019 Getrauten. Dazu kommen die Brautleute aus ganz Deutschland.

Was gibt es sonst noch?
– Bei den Herdfeuerabenden, die in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein, der Kurverwaltung und dem Heimatbund Männer vom Morgenstern außerhalb der touristischen Monate stattfinden, werden rund um das Herdfeuer im Gästezentrum interessante Themen behandelt. Jeder ist eingeladen, jeder kann sich auch einbringen.
– Beide Giebelfassaden des Museumsgebäudes wurden erneuert und die Isolierungen verbessert. Dafür hatte der Vorstand eine Förderung durch das Land Niedersachsen beantragt und auch erhalten. Im Sommer wird auf dem Dach des Museums eine Voltaikanlage installiert. Auch dafür gibt es eine Förderung.
– Mit der Tjede-Peckes-Schule wurde eine Zusammenarbeit aufgenommen. Die Vierten Klassen der Grundschule erfahren viel über die Krabbenfischerei und dürfen an einer Fangfahrt mit dem Kutter „Claudia“ teilnehmen. Diese erfolgreiche Aktion soll fortgeführt werden.
– Auf einem Grundstück am Dorfrand wurde ein Storchennest aufgestellt. Klaus Zoeke hat ein genügend großes Metallgestell hergestellt und einige Mitglieder haben das Nest schon grob ausgepolstert. Jetzt hoffen alle, dass das Nest von einem Storchenpaar auch angenommen wird. Als Stochenbeauftragter steht Gert König-Langlo zur Verfügung.

Lothar Kortzak, Lutz Heitmann, Peter Klatt, Gert König-Langlo, Dieter Müller und Henning Siats mit dem neuen Storchennest
Jetzt warten alle auf die Ankunft der Störche.

– Der Heimatkreis hat das Weidenzentrums unterstützt, an einem Wochenende vier Reusen mit Trichter herzustellen. Damit soll das traditionelle Flechthandwerk bewahrt werden. Vorher waren die Weidenruten in deren Plantage geerntet worden. Das Muster stellten Erhard Djurens Reusen dar, deren Herstellung er 2016 in einem Kurs angeleitet hatte.

Reusen und Auffangkörbe nach dem Modell Djuren
Flechter und Flechterinnen mit ihren Erzeugnissen

Fotos: Willy Jagielki und Henning Siats

– Der Kleine Preuße erschien im Vorjahr mehrfach in Werbungen, an Zügen, in der Tagesschau, an einer Wärmepumpe, auch in den sozialen Medien und jetzt hat eine Firma Werbeaufnahmen am Turm gemacht und veröffentlicht.

Der Heimatkreis ist weiterhin auf einem guten Weg. Er spielt im Dorf eine wichtige Rolle, das Dorfleben wäre ohne ihn wesentlich ärmer.

 

12. Februar: Rosenmontag in der Jugendfreizeitstätte

gute Stimmung bei lustigen Spielen!

Alle Fotos: Archiv der Jugendfreizeitstätte

Februar: Konflikt im ehemaligen Regierungsviertel

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit: Bäume darf man nur auf dem eigenen Grundstück pflanzen. Im Neuen Weg nehmen Anwohner sich allerdings das Recht heraus, den in Gemeindeeigentum befindlichen Seitenstreifen mit Bäumen zu bepflanzen. Nachdem der Ortsrat die Entfernung dieser sehr nahe an den Asphalt, direkt vor einem Graben und unsachgemäß nah beieinander stehenden Bäume verlangte, gab es zunächst eine heftige Auseindersetzung. Die Entfernung wird demnächst vom Bauhof noch in der erlaubten Zeitspanne erfolgen. Dagegen gibt es inzwischen keinen Widerstand mehr.

Objekte der Auseinandersetzung: die kleinen Bäumchen zwischen Asdphalt und Graben auf der rechten Straßenseite

Der Streit ist jedoch an zwei weiteren Anpflanzungen auf dem Seitenstreifen vor einem anderen Grundstück entbrannt, die zwar weit genug von der Asphaltdecke entfernt stehen, um sie nicht irgendwann durch deren Wurzeln aufzubrechen, aber sie stehen direkt an einem Grabenrand sehr dicht beieinander. Sie waren ein Geschenk der Nachbarschaft, die den Neuen Weg weiterhin verschönern sollen. Zugegeben, der Neue Weg ist ein Schmuckstück, aber auch da müssen mal Gräben geräumt werden. Die letzte Räumung 2018 liegt schon etwas zurück.

Zustand nach der Grabenräumung im Frühjahr 2018

Es steht zu befürchten, dass die Bäume der Räumung dann zum Opfer fallen könnten. Dem Angebot, sie vorher zu entfernen und sie auf dem eigenen Grundstück wieder einzupflanzen, ist der Anlieger bisher nicht nachgekommen. Einige der Anwohner des Neuen Weges und auch der Straße „Auf dem Büttel“ bitten die Ortsratsmitglieder in einem Brief zunächst, die Bäume zu belassen, um dann anzudrohen, die Öffentlichkeit zu mobilisieren (!) und meinen andererseits, dass sich ein Streit wegen der „Bäumchen“ nicht lohnen würde. Sie übersehen dabei allerdings, dass aus den Bäumchen irgendwann Bäume werden, auch wenn wir das alle nicht mehr erleben werden.

7. Februar: Herdfeuerabend ohne Herdfeuer

Weil das Gästezentrum durch eine andere Veranstaltung besetzt war, fand der Herdfeuerabend ohne Herdfeuer im Kirchengemeindehaus statt. So loderte kein Feuer im Sturhlkreis, sondern es brannten nur drei Kerzen in der Mitte. Das hatte den Vorteil, dass keine störende Esse die Aussicht versperrte, die keine störenden Geräusche machte und die Luft besser war.

Die Veranstaltungsreihe – gemeinsam organisiert durch Heimatkreis, Verkehrsverein, Kurverwaltung und Männer vom Morgenstern – findet immer außerhalb der Saison vor allem für die Wremer Bürgerinnen und Bürger statt. Manchmal kommen auch einige Gäste dazu.

Wir begannen mit dem Deuschen Haus, dessen Geschichte bis 1848 zurückgeht und das inzwischen eine erstaunliche Wandlung vollzogen hat. Dann berichtete der neue Eigentümer des Bahnangestelltenhauses von seinem Haus. Es hat eine gute Bausubstanz – der Kaiser hat  für seine Bediensteten gut gesorgt – wird festgestellt. Anschließend berichtete Gerd als früherer Eigentümer der Geschenkeecke über die Geschichte des Haues. Früher wurden auf 30 qm ganz andere Sachen verkauft wie z.B. Kälberstappen. Einige wusste, was das war. Und dann berichtete Henning über sein Haus, das früher einem Kohlenhändler gehörte und deshalb haben Henning und Karin bei der Gartenarbeit immer wieder Kohlen gefunden. Dazu kam noch der Stürckenhof, der sehr alt war und abgebrannt ist. Ich habe mich immer gefragt, warum es keine wirklich alten Häuser in Wremen gibt, wo es doch ein ziemlich altes Dorf ist. Das älteste Haus ist die ganz alte Schule noch aus der Schwedenzeit (1708). Zu der Frage habe ich einen leicht gekürzten Artikel von Pastor Möller über den Brand von 1865 vorgelesen, der so ziemlich alle Häuser der Langen Straße in Schutt und Asche gelegt hatte. So wird es wohl gewesen sein.

Ein schöner Abend mit vielen Zuhörerinnen und Zuhörern, die sich auch lebhaft beteiligt haben. Auch ohne Feuer!

Todesfall im Februar:

Manfred Datzko 15. Februar 1963 bis 29. Februar 2024

Ernst-Friedrich Allers 13. Juni 1941 bis 22. Februar 2024

Heinz Michael Popp 6. Februar 1940 bis 19. Februar 2024

Eckhardt Schmidt  19. Juni 1947 bis 9. Februar 2024

 

Wetter im Januar:

Durchschnittstemperatur: 2,5 °C – langjähriges Mittel 0,6 °C

Niederschlag: 83 l/qm – langjähriges Mittel 62 l/qm

Sonnenscheindauer: 70 Stunden – langjähriges Mittel 38 Stunden

Quelle: Deutscher Wetterdienst

Landwirte, Gastronomen, Handwerker viele Mittelständler aus der Region, und auch Unterstützer und ganze Familien versammlen sich auf dem Deichbrandgelände in Wanhöden. Hunderte Traktoren stellen sich auf und formen mit ihren Lichtern ein großes Herz. Das D bilden rund 3000 Menschen. Die Band United Four nutzen die Kulisse für die Musikalische Unterhaltung.

 

 

Januar: Ehrung für Laura

Wir gratulieren unserer Jugendwartin Laura Scheper für diese besondere Ehrung.
Sie erhält das Ehrenzeichen der niedersächsischen Jugendfeuerwehr 🥳
Und das ist sowas von verdient…
Foto: Feuerwehr Wremen
Laura ist aus unserer gesamten Nachwuchsarbeit nicht mehr wegzudenken.
Sie ist 2002, als 11 jähriges Mädchen, unserer Jugendfeuerwehr beigetreten. Wie es dann üblich ist, wechselte sie mit 16 Jahren, im Jahre 2008 in die Einsatzabteilung. Sie blieb aber gleich von Anfang an der Jugendfeuerwehr erhalten und fungierte von nun an als Betreuer bei den Jugendlichen.
Von 2016 bis 2022 bekleidete sie dann das Amt als stellvertretende Jugendwartin und ist seit 2022 unsere Jugendwartin.
Im Jahre 2019 war sie eine Mitgründerin unserer Kinderfeuerwehr, ist seitdem eine von zwei Kinderfeuerwehrwarten und betreut unsere jüngsten Nachwuchskräfte.
Ausserdem bekleidet sie seit 2021 das Amt der stellvertretenden Gemeindejugendfeuerwehrwartin und seit 2016 ist sie Brandschutzerzieherin.
Text: Feuerwehr Wremen

20. Januar: Grünkohlwanderung der Feuerwehr …

mit riesengroßer Beteiligung. Angemeldet waren 150 Teilnehmerinnen undTeilnehmer. Vom Feuerwehrhaus zog der Tross erstmal durch den Ort, dann auf dem Kirchweg zur ersten Raststätte. Der Weg war teilweise noch mit Eis bedeckt und glatt. Bei Frank Schüssler konnten sich alle aufwärmen, viele standen in der Garage, tranken Punsch und klönten. Wie das so ist bei Grünkohlwanderungen.
Es ging dann weiter zum Deich Richtung Norden, dann auf Üterlüespecken bis zu Andreas Fenrichs Zuhause, wo es wieder flüssige Verpflegung gab. Es wurde dunkel, der Weg immer glatter und alles strebte in den Ort zurück, zum Saal est. 1848, wo schon die Nichtmitwanderer saßen und Plätze besetzt hielten.
In diesem großartigen Raum, frisch renoviert und unglaublich geschmackvoll eingerichtet kam aber jeder unter. Jeder wurde satt, die Musik war klasse und die Stimmung großartig!
Dank an Andreas Fenrich und Martin Pakusch und der ganzen Freiwilligen Feuerwehr für die großartige Organisation!

15. Januar: Protest am Dorumer Hafen

Mahnfeuer am Dorumer Kutterhafen, organisiert vom Dorumer Fischereiverein mit Stephan Hellberg. Damit wollen die Fischer an Nord- und Ostsee auf die geplante Kürzung der Gelder für die Fischerei hinweisen.

Die Fischerei gehört genauso wie die Landwirtschaft zur Wurster Nordseeküste. Deshalb hat die Gemeinde in den vergangenen Jahren viel in unsere Häfen investiert.

Martin Vogt, Hanke Pakusch und ich waren dabei, um unsere Unterstützung für die Zukunft zu bekräftigen.

Danke an Detlef Grastorff für das Foto mit Blick auf den Hafen 😊 . Vor lauter Gesprächen habe ich das fotografieren fast vergessen.

Text: Jörg-Andreas Sagemühl

Die Fischer an Nord- und Ostsee haben Mahnfeuer entzündet, um ein Zeichen zu setzen gegen die geplanten Kürzungen. Zusammen mit Bauern, die mit ihren Traktoren gekommen waren, Handwerkern, Gastwirten und Bauunternehmern versammeln sie sich am Dorumer Hafen. Die Regierung ist den Bauern ein Stück weit entgegengekommen, aber die entstandene Lücke soll mit Finanzmittel gefüllt werden, die eigentlich für die Fischerei vorgesehen war. Von den Einnahmen durch die Versteigerung der Offshore-Lizenzen für Flächen in Nord- und Ostsee war eigentlich 5 % für die Förderung der Fischerei vorgesehen. Immerhin waren durch den Bau der Windenergieanlagen ja Fangplätze verloren gegangen. Die Summe wurde jetzt erheblich reduziert. Nehmen bei der Fischerei, den Landwirten geben: aber Landwirte und Fischer lassen sich nicht spalten und protestieren gemeinsam.

 

15. Januar: Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr

Heute hielten wir die Jahrehauptversammlung der Jugend ab. Wir sprachen über das vergangene Jahr und wählten neue Jugendsprecher und Schriftwarte.
Zu Jugendsprechern wurden Phil und Rouven gewählt.
Schriftwarte sind nun Laura und Nick.
Als nettes Extra hat uns unser Betreuer Alexander mit seinem Kollegen und einem KTW besucht. So hatten die Kids in der Pause die Möglichkeit, sich das Fahrzeug von innen anzuschauen. Zum Abschluss gab es Kartoffelsalat und Bockwurst.
Wir gratulieren den Gewählten und wünschen allzeit ein glückliches Händchen.
Text und Fotos: Jugendfeuerwehr

13. Januar: Jahreshauptversammlung der freiwilligen Feuerwehr

Nachdem Ortsbrandmeister Markus Heimbüchel die Gäste begrüßt hatte, berichtete er in seinem Jahresbericht aus dem vergangenen Jahr über die Personalsituation, Einsätze, besuchte Lehrgänge, sonstige Aktivitäten aus allen Abteilungen der Wehr, dem Förderverein und von unserer polnischen Partnerfeuerwehr OSP Gałków Duży. Es gibt neun Kameradinnen und 43 Kameraden in der aktiven Abteilung. Er erwähnte auch über die 13-köpfige Gruppe, die  am Jahresende 23 im Rahmen der Kreisbereitschaft Cuxhaven-Nord nach Verden an der Aller gefahren sei. Sie haben innerhalb einer Zeitspanne von 16 Stunden 75 000 Sandsäcke gefüllt. Stramme Leistung!

Danach berichteten alle Funktionsträger kurz über ihre Sparte. Dazu gehören Gruppenführer, Atemschutz, Jugendwarte, Sicherheitsbeauftragter, Kinderfeuerwehrwarte, Brandschutzerzieher, Gerätewarte, Festausschuss, Funkwarte und Kassenwart.

Als nächstes standen Ehrungen und Beförderungen auf der Tagesordnung. Aufgrund der geforderten Mindestdienstjahre und absolvierten Lehrgänge wurden befördert:

Patrick Zachow zum Feuerwehrmann
Diana Plöger, Tom Heimbüchel und Alexander Siewert zum Oberfeuerwehrmann bzw Oberfeuerwehrfrau
Till Scherzinger und Erik Heimbüchel zum Hauptfeuerwehrmann
Ausserdem wurden Daniel Greiner und Ralph Lilkendey für 25 Dienstjahre geehrt.

Danach gab es noch viele nette Grußworte unserer Gäste und einen schönen Ausklang der Veranstaltung. Jens Itjen war in doppelter Funktion da – er vertrat unseren Abschnittsleiter und auch unseren Gemeindebrandmeister. Als Vertreter des Bürgermeisters war Martin Vogt dabei. Es war eine wirklich gelungene Veranstaltung mit Vertretern vom TUS Wremen, Schützenverein, DRK und der Feuerwehr Imsum.

Text: Freiwillige `Feuerwehr und Renate Grützner

Bilder: Freiwillige Feuerwehr Wremen🚒

13. Januar: SPD sammelt Weihnachtsbäume

Die elf Helfer von der Wremer SPD sind auch in diesem Jahr wieder sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Weihnachtsbaumsammlung.

Foto: Helga Lutz

Nach einer kurzen Fotoaufnahme auf dem Dorfplatz ging es um 10 Uhr am vergangenen Sonnabend in alle Richtungen los. Andreas Wedel lenkte den vom Hof Petershagen überlassenen Trecker mit Anhänger. Die Packer Micha Greiner und Oliver Schmidt hatten auf dem Wagen reichlich zu tun, um die von den anderen Einsammlern aus den Seitenstraßen zusammengezogenen Bäume aufzuladen und zum Osterfeuerplatz an der Bahn zu bringen.

Für die Außenbezirke war Klaus Zoeke, wie schon seit Jahren, mit seinem blauen Allradantrieb zuständig. Mit auf diesen Stecken war Dieter Müller.

An den meisten Tannen war ein Plastikbeutel mit der Spende befestigt. Ansonsten war das kurze Klingeln an der Tür nie vergeblich und man konnte noch ein frohes neues Jahr wünschen.

Fotos: Micha Greiner und Oliver Schmidt

Trotz der zeitweise sehr nässenden Nieselregenschwaden ging das Sammeln zügig voran. Waren es früher oft die „alten Wremer“, die die Helfer mal kurz zum Grog reinholten, so lässt es sich Lothar Kortzak in der Osterstraße seit einigen Jahren nicht nehmen, gegen Mittag seine Garage zu öffnen, um die Sammler zum Punsch und Grog einzuladen. Eine willkommene Pause zum Verschnaufen.

Die Weihnachtsbäume werden auf dem Brennplatz abgeladen und dienen beim nächsten Osterfeuer als Grundstock.

Gegen 14 Uhr saßen dann die Helfer am Tisch im Hause von Micha Greiner. Seine Mutter hatte einen großen Topf leckere Erbsensuppe gekocht.

Das Geld wurde überschlägig gezählt und der Wremer Kindergarten wird sich über eine Spende von über 1.000 Euro freuen können.

Abschließend sei allen Wremer Spendern herzlich gedankt, auch der Familie Petershagen für die kostenlos zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und natürlich auch unserem Klaus mit seinem blauen Allrandoldtimer. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.
Bis dann..

Text: Willy Jagielki

 

10. Januar: Beim Herdfeuerabend …

… wurde über Protokolle aus dem Üterviertel und aus der Chronik der Schmarrener Schule berichtet. Horst Grotheer von den Männern vom Morgenstern hat die alten Protokolle der Sitzungen mühsam aus der alten Schrift „übersetzt“ und konnte dem zahlreich erschienenen Publikum nun die darin aufgeschriebenen Probleme näherbringen. Das Üterviertel war eins der vier Viertel des Kirchspiels Wremen vor der Gründung der Gemeinde Wremen, die  um 1850 stattfand und Aufgaben der vorherigen Viertelsversammlungen übernahm. Zum Üterviertel gehörte neben Schmarren auch Rintzeln und ein Teil von Solthörn.

Das alte Schmarren Foto: Hein Carstens

Die Viertel führten noch ein Eigenleben. Schmarren war von Wremen aus oft nicht erreichbar, die Wege waren denkbar schlecht. Insgesamt umfasste das Viertel 30 Häuser, darunter vier große Höfe. Direkt hinter dem Deich wurde 1909 die Schule gebaut, die durchschnittlich von 30 Kindern besucht wurde. Vorher gab es allerdings schon ein anders Schulgebäude und Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Kinder in einer angemieteten Stube unterrichtet. Das Ende des Schulunterrichts kam 1962 durch eine allgemeinde Schulreform. Und nach der Sturmflut 1962 kam durch den Bau eines Deiches auf einer neuen Deichlinie das Ende der kleinen Orte hinter dem Deich.

Schmarrener Schule auf einer Ansichtskarte

Todesfälle im Januar

Jürgen Friedrichs 7. April 1953 bis 28. Januar 2024

Ingo Annis 18. Januar 1943 bis 21. Januar 2024

Gertrud Burgdorff  23. Juni 1928 bis 21. Januar 2024

Erika Bolte 10. April 1937 bis 20. Januar 2024

Statistik:

– Die Gemeinde Wurster Nordseeküste hat jetzt 17454 Einwohnerinnen und Einwohner, das sind fünf mehr als vor einem Jahr.

– 2023 gab es 245 Todesfällte gegen über 133 im Vorjahr.

– Es wurden bisher 121 Geburten gemeldet, 66 Mädchen und 55 Jungen

-142 Hochzeiten haben stattgefunden, davon leben 54 Paare in der Gemeinde und 88 Paare kamen von außerhalb.

63 Paare haben sich im Kleinen Preußen trauen lassen.

2024