Aktuell 2023

20. Mai: Alles stimmte beim Krabbentag

Das Wetter, das Angebot, der Besuch und die Stimmung!

Krabben und Scholle aus der kleinen Krabbenküche, frisch geräucherte Aale und Forellen sowie Krabben zum Selberpulen gingen weg, bis alles ausverkauft war und die Küchenmann- und -frauschaft fix und fertig. Kuchen und Torten und Bier waren auch am Ende verspeist und ausgetrunken. Dazu gab es Musik vom Wremer Shantychor, traditionelle Handwerker, Talkrunden und den beliebten Krabbenpulwettbewerb. Viele Wremerinnen und Wremer aber auch viele Gäste genossen den schönen Tag auf dem Dorfplatz.

Der 30. Krabbentag war eine gut gelungende Veranstaltung des Heimatkreises, es hat viel Spaß gemacht.

 

 

13. Mai: 35. Deichlauf

104 Läufer starteten beim Deichlauf. Es gab wieder die beiden Strecken: 5,3 km und 15,9 km. Auf der kurzen Strecke konnten auch gewalkt werden.

Es gab gute Ergebnisse, aber leider waren nur wenige Zuschauerinnen und Zuschauer zum Anfeuern und Klatschen im Start/Zielbereich.

Das Programm der TuS-Sportwoche ist in den letzten Jahren leider geschrumpft. War bei der 1. Sportwoche 1981 noch jeden Tag ein besonderes Programm, ist die Woche inzwischen zu knappen drei Tagen geworden. Die Veranstalter hatten sich ein zwar reduziertes, aber doch abwechslungsreiches Programm ausgedacht. Gute Resonanz hatte der Skat- und Knobelabend am Freitag. Da geb es eine gute Beteiligung und eine tolle Stimmung. Das Jux-Volleyball-Turnier am Sonnabend musste aber wegen geringer Beteiligung von Spielerinnen und Spielern abgesagt werden. Das Kuchenbüffet war dagegen reich gedeckt, aber bei dem schönen Wetter gab es zunächst in der TuS-Halle wenig Gäste. Voneiner lebhaften Beteiligung der Wremerinnen und Wremern war aber nichts zu spüren. Für die Veranstalter ist das nicht gerade ermutigend. Es ist sehr schade, wenn eine mehr als 40 Jahre währende Tradition irgendwann mangels Beteiligung eingehen würde.

Mai: Wremen bekommt ein italienisches Restaurant!

Es hat geklappt, Florian Alexander hat einen Gastronomen für das ehemalige Deutsche Haus gefunden. Nach einem kompletten Umbau des alten traditionsreichen Gasthauses an der Wremer Straße wird das Restaurant mit moderner italienischer Küche rechtzeitig zur Sommersaison eröffnene.Mitte Juni geht es los. Wir freuen uns riesig!!!!!!!!

Mai: Neue Rollbäume

Wenn es nach dem Deichverband gegangen wäre, stünden an den Durchgängen zur Deichverteidigungsstraße jetzt irgendwelche Metallgatter. Der Hartnäckigkeit von Jan-HInrik Dircksen ist es zu verdanken, dass nun überall neue Rollbäume aufgestellt werden. Die alten stammten noch vom 750 Jahr Fest im Wurster Land, als der Deichverband 1988 sieben solcher nicht nur traditionsreichen und praktischen, sondern auch noch gut aussehenden Rollbäume spendiert hatte. Jetzt ist die Herstellung durch eine zusätzliche Förderung durch Leader möglich geworden und an der Aufstellung haben Wremer Vereine und auch die Gemeinde ihren Anteil.

Foto aus Facebook

30. April: Der Maibaum steht

Viele Menschen sind auf den Dorfplatz gekommen, um das Setzen des Maibaum mitzuerleben. Jung und Alt, viele Gäste und Wremerinnen und Wremer versammelten sich auf dem Platz bei bestem Wetter. Mitglieder der drei Vereine – Schützen, TuS und Tennisverein – und der Feuerwehr schafften es mit vereinten Kräften, die große Fichte in die  Sen´krechte zu hieven.

April: Frühjahrsdeichschau

Der Deich ist gut durch den Winter gekommen, ist die allgemeine Meinung nach der Deichschau. Größere Schäden sind nicht aufgetreten, denn es gab auch keine schweren Sturmfluten in diesem Winter. So gibt es nur kleinere Mängel, die von den Vertretern des Landkreises als Untere Deichbehörde auf dem Gebiet des Deichverbandes Land Wursten zwischen der Bremerhavener Stadtgrenze und Arensch-Berensch festgestellt wurden. Aufgezählt wurden kahle Stellen im Deich, Risse im Asphalt auf den Wegen des Deichverbandes, Löwenzahn und unerwünschte Pflanzen sowie Gras, was zu lang gewachsen ist. Mit dem Ährigen Ehrenpreis kann man am Deich eine neue Pflanze antreffen. Sie vermehre sich sehr schnell und wachse nicht dicht genug, stellt der Oberdeichgräfe Günter Veldmann fest. Er betont, dass Deichsicherheit wichtig ist, wenn auch Naturschutz nicht vernachlässigt werden darf.

Wenn die Restarbeiten an der Deichbaustelle in Spieka-Neufeld abgeschlossen sind, ist der 28 km lange Hauptdeich komplett erhöht. Eigentlich sollte die Höhe für die nächsten 30 bis 50 Jahre reichen, aber sicher ist das angesichts der Klimaentwicklung mit dem Anstieg des Meeresspiegels durchaus nicht.

April: Krabbenfischer wehren sich

Gibt es bald keine Fischer mehr in Deutschland?

Das steht auf einem Plakat am Wremer Kutterhafen und erklärt das schwarze Kreuz auf dem Deich. Mit dem europaweitem Verbot der Fischerei mit Grundschleppnetzen aus Umweltschutzgründen befürchten die Kutterfischer ein Aus für die Krabbenfischerei in der Nordsee.Teilflächen sind bereits geschlossen und bis März 2024 soll auch das Fischen im Wattenmeer verboten werden.

Wir wissen, was alles von der Krabbenfischerei in Wremen abhängt. Nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch der touristische Bereich wäre betroffen. Was ist schon ein Hafen ohne Kutter?

Das Forschungsprojekt „Cranimpact“ wurde vom Leiter des Thünen-Instituts für Seefischerei Gerd Kraus vorgestellt. Die Studie weist nach, dass die Krabbenfischerei im Wattenmeer vor der Nordseeküste nur geringe Auswirkungen auf die Artengemeinschaft des Meeresbodens habe. Der Einsatz von Grundschleppnetzen habe zwar einen durchaus messbaren Einfluss, aber im hochdynamischen, von starken natürlichen Schwankungen beeinflussten Wattenmeer, das zu 90 % in der tieferen Bereiche aus Sand besteht, gebe es laut Studie weitere Faktoren der Veränderung. Nur 9 % lassen sich durch Fischerei erklären.

Inzwischen ist ein Einlenken in Brüssel erkennbar. Trotzdem werden nicht nur die Fischer aufmerksam die weitere Entwicklung beobachten müssen.

 

 

Wetter im April:

Durchschnittstemperatur: 8,0 °C – langjähriges Mittel 7.5 °C

Niederschlag: 48 l/qm – langjähriges Mittel 52 l/qm

Sonnenscheindauer: 170 Stunden – langjähriges Mittel 151 Stunden

An der Küste schien die Sonne teilweise sogar 200 Stunden.

Am 24. 4. waren am Himmel Polarlichter zu beobachten.

Quelle: Deutscher Wetterdienst

 

19. April: Wo liegt eigentlich die Ukraine?

Die Frage haben wir uns Anfang letzten Jahres noch nicht einmal gestellt. Jetzt hat uns Dr. Hamalij viele Informationen über Land und Leute im Gästezentrum geliefert. Der Helferkreis für die Gäste aus der Ukraine hat eingeladen und viele Neugierige kamen. Sie wurden nicht enttäuscht.

Als Kind ukrainischer Eltern weiß er, worüber er spricht. Selber hat er viele Jahre in Kiew gelebt. Als studierter Politologe konnte er uns auch viel über die Geschichte des Landes berichten. Es ist natürlich nicht so, wie uns Putin glauben machen will, dass die Ukraine immer schon zu Russland gehörte. Das ist wie so vieles andere einfach nicht wahr und dient nur seinem Systemkrieg. Unfreiheit gegen Freiheit. Die Ukrainerinnen und Ukrainer haben sich entschieden, gegen die Invasion zu kämpfen, trotz aller Verluste und Zerstörungen, die die russischen Truppen anrichten. Wir konnten viel lernen und haben manches noch besser verstanden von dem Land, was uns bisher so unbekannt war.

16. April: Mitgliederversammlung in der Fischerstube

Die TuS-Familie trifft sich und feiert ein ganz besonderes Jubiläum. Uwe Friedhoff ist 1993 als Nachfolger von Walter Albrecht zum 1. Vorsitzenden gewählt worden, nachdem er zuvor schon dessen Stellvertreter war. Damit ist Uwe seit 30 Jahren Vorsitzender des größten Wremer Vereins. Das mache erst einmal ein anderer nach! Zur Feier des Tages kam ein Vertreter des Kreissportbundes. Müde ist uns‘ Uwe noch lange nicht, denn er wurde in der Versammlung erneut für zwei Jahre gewählt. Herzlichen Glückwunsch!!

Die Kassenwartin Lisa Lucks-Besmehn hielt die Laudiatio auf Uwe und streifte in ihrer Rede viele Stationen auf seinem Weg auf. (Urgestein Willy Jagielki hat ihr bei der Zusammenstellung geholfen.)

Arno Zier hat für Uwe ein Fotobuch  mit vielen Bildern aus seiner Zeit im Vorstand und auch von seiner Fußballerkarriere anfertigen lassen. Tolles Geschenk!

Und sonst?

Der Verein hat knapp 700 Mitglieder. Er hat sich einen neuen Bus geleistet, der jetzt in der Nähe der Sportstätten steht. Die Sozialwartin Regina Sierk hat die Mitgliederverwaltung von Lisa übernommen. In diesem Jahr erscheint die 45. Ausgabe der Vereinszeitung „Die Wremer“ und es findet der 35. Deichlauf statt.

Zu den Ehrungen: Lennart Ericsson wird für 25 Jahre, Diana Vollmannshauser, Peter und Jörn Hons sowie Hans Graulich werden für 50 Jahre, Georg Hey für 65 Jahre und Günter Strohauer für 75 Jahre Mitgliedschaft geehrt. 25 Jahre im Verein sind auch Scarlett Bolten, Jan-Hinrik und Almut Dircksen und Jens Komnick.

Fotos: Willy Jagielki

Dei Berichte der Spartenleiter zeigen die Vielfältigkeit des Vereinslebens. In den verschiedenen Sparten findet regelmäßiges Training mit guter Teilnahme und viel Spaß statt.

Die Zusammenarbeit der örtlichen Vereine und der Feuerwehr bei den gemeinsam organisierten vier Dorffesten funktioniert weiterhin gut. Das Osterfeuer war bei gutem Wetter sehr gut besucht, es herrschte eine ruhige und harmonische Stimmung.

Keine Überrraschungen gab es bei den Wahlen: ein zweiter Vorsitzender ist nicht in Sicht. Nicht nur der 1. Vorsitzende, auch die Kassenwartin, Sozialwartin und die 2. Schriftwartin Gesa Langlo wurden einstimmig wiedergewählt. Kassssenprüfer wird Philipp Käckenmester. Neuer Spartenleiter für das Bogenschießen wird Dr. Werner Blohm. Das Vereinsleben kann weitergehen.

Ortsbürgermeister Hanke Pakusch hob in seinen Grußworten die wichtige Rolle des Vereins, aber auch der einzelnen Sparten hervor. Wolf-Dieter Lutz als Vorsitzender des DRK und des Sozialverbandes betonte die wichtige Rolle des Vereinslebens für die Dorfgemeinschaft.

Die nächste bevorstehende Veranstaltung des TuS ist die Sportwoche vom 12. bis zum 14. Mai.

Es gibt ein Volleyballturnier und am Sonntag passend zum Muttertag eine Muttertagstour („Männer die mitgehen, müssen sich als Frau verkleiden“, sagt Kathrin Dahl) und natürlich den Deichlauf.

Deichlauf Am Sonnabend, den 13. Mai 2023.

Jeder Teilnehmer bekommt ein T-Shirt vom Verein.

Hier die Vorder-

 

 

 

 

und Rückseite des T-Shirts.

 

 

Weitere Informationen zum Deichlauf:

Es werden eine „kurze“ 5.300 Meter Runde und eine „lange“ 15.900 Meter Strecke durch die grüne Marsch angeboten.
Die Strecken verlaufen überwiegend auf asphaltierten Rad- oder Wirtschaftswegen. Auf der „langen Strecke“ wird auch außendeichs auf dem Treibselräumweg direkt an der Wasserkante und auf Grasboden gelaufen.
Für die 5.300 Meter Runde, die erstmals auch über den Deich an der Wasserkante entlangführt, können sich auch Walker/innen anmelden

Der Startschuss fällt für alle Teilnehmer/innen um 17 Uhr vor der Sporthalle, Wremer Straße 99.

Die Stecken sind markiert und ausgeschildert. Die Verkehrsabsicherung übernimmt die Freiwillige Feuerwehr Wremen.

Anmeldungen sind bis zum 12. Mai 2023 unter www.wattzeit.de möglich.
Bei der Anmeldung ist das Mindestalter nach der DLV-Richtlinie zu beachten.
5.300 Meter Mindestalter 12 Jahre
15.900 Meter Mindestalter 16 Jahre

Startgeld
3,50 Euro für Kinder und Jugendliche bis einschließlich Jahrgang 2006.
8,00 Euro für Erwachsene (Jahrgang 2005 und älter)

Mitglieder des TuS Wremen 09 zahlen keine Startgebühr.

Auch am Lauftag werden noch Nachmeldungen bis eine halbe Stunde vor dem Start entgegengenommen. Dafür wird allerdings für Erwachsene ein Aufpreis von zwei Euro erhoben.

Die Siegerehrung findet ab 18:30 Uhr für die kurze und ab 19:00 Uhr für die lange Strecke in der TuS-Halle statt.

Die drei schnellsten Läuferinnen und Läufer jeder Strecke erhalten einen Preis.
Jede/r Teilnehmer/in erhält während der Siegerehrung eine Urkunde und ein Laufshirt mit
Jubiläumsaufdruck 35. Wremer Deichlauf.
Die Urkunde kann auch online unter www.wattzeit.de ausgedruckt werden.

Dieser Deichlauf wird für den CUXLAND-CUP gewertet, der im Rahmen des Sport-Fonds von der Weser-Elbe Sparkasse unterstützt wird.
Weitere Wertungsläufe für den CUX-CUP sind „Rund um den Beerster See“ am 20.08.2023 und der Straßenlauf „Rund um Wanna“ am 02.09.2023

Der TuS Wremen09 hofft auf eine große Beteiligung bei seinem Jubiläumslauf.

Text: Willy Jagielki

Der Wremer Unterstützerkreis für ukrainische Flüchtlinge lädt zum Vortrag ins Gästezentrum Wremen ein. Dr. Michael Hamalij, der in Wremen wohnt und die Ukraine und ihre Geschichte wie seine Westentasche kennt, wird uns in Wort und Bild vom langen Kampf der Ukraine um Freiheit und Selbstbestimmung berichten.

 8. April: Viele Menschen beim Osterfeuer

Nachdem die Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr und auch ein paar Gästekinder das Feuer mit ihren Fackeln angesteckt haben, brannte der große Haufen bald lichterloh. Vorher bekamen die Fackelträgerinnen und -träger noch ein paar Verhaltensrichtlinien von den Feuerwehrkameraden, denn nicht alle hatten vorher an dem Kursus für Fackelträger teilgenommen und den Fackelführerschein erworben. Wichtig: die, die Fackel in der rechten Hand tragen, gehen auch rechts, so kann niemanden etwas passieren.

Fotos: Fabian Harms

Viele waren zum Feuer gekommen, jung und alt, viele Familien mit Kindern, Gäste und Einheimische. Die Temperatur sank zwar, aber man konnte sich am Feuer schön wärmen. Der Andrang an den Buden der Vereine war groß, es bildeten sich überall Schlangen. Die 200 Schnitzel im Brötchen hatten sonst immer gereicht und es war auch oft etwas übrig geblieben, aber am Samstag war bald alles ausverkauft. Die Stimmung war klasse, man traf sich, unterhielt sich und konnte das ein oder andere Bierchen dabei trinken.

Foto: Renate Grützner

Todesfall im April:

Thekla Mein 15. September 1929 bis 5. April 2023

Wetter im März:

Durchschnittstemperatur: 5,8 °C – langjähriges Mittel 3,9 °C

Niederschlag: 93 l/qm – langjähriges Mittel 55 l/qm  (=70% mehr )

Sonnenscheindauer: 90 Stunden – langjähriges Mittel 102 Stunden

Wir hatten in diesem Jahr den nassensten März in den letzten 20 Jahren.

Die Forysthie blühte 10 Tage früher als in den letzten Jahren.

Quelle: Deutscher Wetterdienst

28. März: Museumshelferinnen und -helfer in den Startlöchern

Viele waren gekommen, die Stühle reichten gerade. Die Ehrenamtlichen, die den Dienst in den zwei Wremer Museen versehen, trafen sich mit den Verantwortlichen des Deichmuseums in Dorum zu Kaffee und Kuchen im Museum für Wattenfischerei. In Wremen geht es am 1. April wieder los, im Deichmuseum ist im April nur an den Wochenenden geöffnet, danach können Besucherinnen und Besucher täglich die interessante Ausstellung besuchen. Unter den Ehrenamtlichen sind wieder ein paar neue Gesichter. Wremer Neubürger-innen und Neurentner-innen werden von den Verantwortlichen schnell rekrutiert! Das Kuchenbüffet war reich gedeckt, sieben leckere Torten und Kuchen standen zur Auswahl. Vielen Dank an die tüchtigen Bäckerinnen und Bäcker! Vielen Dank auch an die Vorstände der beiden Wremer Museen für ihre großartige Planung und für das Kümmern überhaupt!

Henning Siats vom Heimatkreis und Jan-Hinrik Dircksen vom Verkehrsverein erklären die Plaungen für die kommende Saison

 

22. März: Ein schöner Nachmittag

Petra Müller vom Seniorenbeirat der Gemeinde Wurster Nordseeküste hat sich viel Mühe mit einer Veranstaltung im Gästezentrum gegeben. Sie und andere fleißigen Helferinnen servierten den 55 Seniorinnen und Senioren aus der ganzen Gemeinde anfangs Kaffee und teilweise selbstgebackenen Kuchen und dann berichtete Beate Ulich über ihre Heimat in Nordhessen, in der auch die Brüder Grimm ihre Märchen gesammelt und aufgeschrieben haben. Die Märchen sind teilweise französischen Ursprungs, da eine ganz aktive Zuträgerin wie viele in der Gegend aus einer hugenottischen Familie kam. Neben interessanten Details über die Märchenentstehung zeigte Beate Ulich viele sehr schöne Bilder aus der für die meisten bisher unbekannten Gegend. Viele Zuhörerinnen und Zuhörer haben wohl den Entschluss gefasst, dort mal einen Besuch zu machen.

Hoffentlich organisiert der Seniorenbeirat solche oder ähnlich Veranstaltungen bald wieder.

18. März: Treffpunkt Feuerwehrhaus 9 Uhr

Wohin strömten all die Menschen, groß und klein, mit Handwagen, Harke, Handschuhen, Arbeitsklamotten? Natürlich zum Dorfputz! Auf vorher ausgearbeiteten Routen zogen Gruppen mit großen blauen Mülltüten durch den Ort. Mit dabei die Mitglieder der Jugendfeuerwehr, sie brauchten in diesem Jahr nicht den Deich reinigen, der ist sauber genug, sagt der Oberdeichgräfe.

 

Es wurde viel kleiner Müll in die Tüten gefüllt, Kippen lagen überall, aus den Gräben konnten wieder viele Flaschen, einige Autoreifen und Radkappen geborgen werden. Alles kam beim Ortsbürgermeister auf den Hänger und wird zur Sammelstelle gefahren.

Um 12 Uhr konnte man sich am Feuerwehrhaus mit Bratwurst und Kartoffelsalat stärken, bei gutem Wetter vor dem Haus!

Tolle Aktion! Tolle Bürgerinnen und Bürger! Tolle Jugendfeuerwehr!

8. März: Viel los im Verkehrsverein

Die Mitglieder des Verkehrsverein erlebten eine sehr interessante Jahreshauptversammlung im Gästezentrum, denn letztes Jahr war das Leben nach der Pandemie wieder voll da und es gab viel zu berichten. Alle Veranstaltungen waren gut besucht. Es war wie ein Aufatmen nach zwei Jahren Stillstand. Obwohl die Versammlung bis 22.30 Uhr dauerte, kam bei den Mitgliedern keine Langeweile auf.

Der Vorsitzende Jan-Hinrik Dircksen berichtete von den Veranstaltungen: die Grille war immer gut besucht. Es war ihm gelungen, die ehrenamtlichen Helfer während der zweijährigen Pause bei der Stange zu halten und sogar noch jüngere Kräfte dazu zu gewinnen. Die Krimilesung in der Kirche mit Klaus-Peter Wolf fand am diesjährigen Rosenmontag das erste Mal wieder statt. 170 Zuhörerinnen und Zuhörer ließen sich von den spannenden Geschichten um Ann Kathrin Klaasen und ihrem Team fesseln. Aber es gab noch mehr: mit Theatervorführungen bringt der Verkehrsvereinauch auch Kultur in den Ort. Das Piccolo teatro tritt von Oktober bis März im Gästezentrum auf. Die Gästezahlen und damit die Beliebtheit haben inzwischen deutlich zugenommen. 30-50 Zuschauerinnen und Zuschauer sind meistens im Saal. Die Idee stammte von der bisherigen 2. Vorsitzenden Astrid Stoppel. Die Herdfeuerabende, die als Gemeinschaftswerk zusammen mit dem Heimatkreis und den Männern von Morgenstern durchgeführt werden, freuen sich immer größerer Beliebtheit. Luise Krings hatte vor einigen Jahren die Idee und hat die Veranstaltungen mit Themen aus der Wremer Geschichte rund um das Herdfeuer aus der Taufe gehoben.

Torben Eibs sorgt sich im Auftrag des Verkehrsvereins um die vielen Rosenbeete und was sonst so anfällt im Ort wie die Bänke, die gepflegt und bei Bedarf erneuert werden müssen. Als nächstes werden die Brückengeländer im Kurpark ersetzt. Der Plan der Gemeindeverwaltung sah eigentlich vor, den Teich entweder zu verkleinern oder Teile zu verrohren, um dann die Brücken ganz  entfernen zu können.

Der Verkehrsverein nimmt jedes Jahr mit einem Wagen am Ernteumzug teil. Das Thema hieß 2022 „Die 1960er Jahre“. Der Verkehrsverein brachte Szenen von der Wattentaufe auf den Wagen, die seit 1962 durchgeführt wird. Mit dem Neptun konnte der 1. Platz belegt werden.

Auch an der Planung für den Nordplatz nahm der Verkehrsverein teil und hat die Ansiedelung vom Strandhus dort mit vorangetrieben. Auf dem Paltz ist auch Ansgar mit seiner Kiteschule zu Hause. Es lief so gut, dass er inzwischen einen längerfristigen Vertrag mit der Kurverwaltung abgeschlossen hat.

Milko Neumann berichtet von einer guten Saison 2022 auf dem Campingplatz. Die Verweildauer der Wohnmobilisten sei länger geworden. Die Buchungen für dieses Jahr laufen gut, berichtete er. Mehrfach seien schon Paare im Wohnmobil auf dem Platz gewesen, um auf dem Turm zu heiraten.

Die Vereinssatzung kam nach vielen Jahren auf den Prüfstand und es gibt erhebliche Veränderungen. Unter anderem bekommt der Verkehrsverein den Zusatz: Verein für Tourismus und Dorfentwicklung.

Astrid Stoppel und Luise Krings verlassen auf eigenen Wunsch den Vorstand. Ein 2. Vorsitzender konnte noch nicht gefunden werden. Astrid kam 2009 in den Vorstand und wurde 2015 2. Vorsitzende. Sie zeigte immer ein großes Engagement. Luise arbeitete seit 2005 in der Grille mit und wurde 2015 Schriftführerin. Auch ihre Tatkraft wird dem Verein sehr fehlen

Die Aufgabenverteilung wird durch die Aufnahme mehrerer Beisitzer auf mehr Schultern verteilt. Hermann Neumann kümmert sich um Veranstaltungen, Sean Krings und Bernd Meyer verstärkt um die Organisation der Grille, Marina Stock um die Buchführung, die Finanzen und das Muschelmuseum, Steffi Schröder und Sina Simon um die digitale Vernetzung. Steffi wird sich auch um die Neugestaltung der Webseite www.wremen.de kümmern.

Ein neuer Radführer wurde von Simone Pankofer vorgestellt. Sie hat ihr freiwilliges ökologisches Jahr im Nationalparkhaus absolviert. Sie beschreibt eine Fahrradtour zwischen Dorum-Neufeld und Sahlenburg mit vielen Details, die ihr auf der Strecke aufgefallen sind. Er wird nach Fertigstellung mit finanzieller Hilfe des Verkehrsvereins im Nationalparkhaus verkauft. Es besteht die Hoffnung auf einen ähnlichen Radführer für die Strecke Dorum-Neufeld bis zum Wrementief.

Die Kurdirektorin berichtete von einem Anstieg der touristischen Auslastung in Wremen um 9% im Vergleich zu 2021 und um 10% im Vergleich zu 2019. In der gesamten WNK gab es nur einen Anstieg um 6 %. Die manuell auszufüllende Gästekarte wird es nur noch bis Ende 2024 geben.

Rene Schmidt berichtete von der Wiederaufnahme der Gästefahrten ab Wremer Tief. Christian Lips konnte als Kapitän gewonnen werden.

6. März: Bewegender Abschied

Wilma Luck hat nun 16 Jahre den Seniorennachmittag in Wremen organisiert. Nun kam der Moment des Abschieds von dieser Aufgabe. Beim Wremer Weihnachtsmarkt 2006 war sie von einer Gemeinderätin angesprochen worden und hatte sofort zugesagt. Sie fand tüchtige Mitarbeiterinnen. Im März 2007 fand dann der erste Nachmittag unter ihrer Leitung im Tusculum statt und er war sofort gut besucht. Vorher hatten Herbert Meyer ab 1995 und dann Detlev Buschmeyer im Museum für Wattenfischerei die Senioreinnen und Senioren zu Kaffee und Kuchen geladen. Wilma führte die Tradition der beiden weiter, nicht nur gemütlich zusammenzusitzen, sondern immer ein besonderes Programm zur präsentieren. Es gab einen Vortrag, einen Film oder eine Bilderschau, aber auch Fasching wurde mit Musik gefeiert, im Sommer wurde gegrillt und im Advent war der Raum weihnachtlich geschmückt. Gesungen wurde immer und manchmal wollten die Damen und wenigen Herren auch Bingo spielen. Es war jedenfalls immer kurzweilig. Die gesamte Vorbereitung hat Wilma gestemmt, sogar den Kuchen hat sie immer selber gebacken. Sie gibt nun das Amt in gute Hände ab. Petra Müller und Ingrid Pakusch stehen ihr schon lange hilfreich zur Seite und dazu kommt jetzt noch Elvira Lips. Sie werden den für alle offenen Seniorennachmittag im Tusculum sicher erfolgreich weiterführen. Gäste sind herzlich willkommen.

 

Elvira Lips, Renate Grützner, Hanke Pakusch, Wilma Luck, Ingrid Pakusch, Frau martens, Annedore Thode und Petra Müller. Foto: Beate Ulich

Am Mittwoch, den 22. März lädt der Seniorenbeirat der Gemeinde Wurster Nordseeküste um 15 Uhr zu einem Lichtbildervortrag mit Kaffeetafel ins Gästezentrum in Wremen ein. Nach Kaffee und Kuchen stellt Beate Ulich aus Wremen ihren Lichtbildervortrag „Auf den Spuren der Brüder Grimm“ vor.

Die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm gehören zu den wichtigsten Geistespersönlichkeiten der deutschen und europäischen Kulturgeschichte und haben mit ihrer berühmten Sammlung der „Kinder- und Hausmärchen“ Weltruhm erlangt. Die Gäste erfahren Wissenswertes aus der Welt der Märchen und ihrer Entstehung. In dem in dem kurzweiligen Lichtbildervortrag werden aber auch die Eigenarten der nordhessischen Landschaft hervorgehoben. Viele kleine Anekdoten über Land und Leute runden den Nachmittag ab.

Gäste sind herzlich willkommen.

Text: Beate Ulich

6. März: Viel Elan beim Shantychor

Mitglieder des Wremer Shantychores versammelten sich zur alljährlichen Jahreshauptversammlung im Gästezentrum. Der Vorsitzende Dr. Hans-Joachim Becker berichtete von einem erfolgreichen letzten Jahr. Der Chor trat bei vielen Festen an vielen Orten auf und hat dabei immer für gute Stimmung gesorgt. Bei einem Auftritt beim Hafenfest in Cuxhaven, konnte der Vorsitzende den ersten Kreisrat Ottens für die Unterstützung der Shanty-Chöre durch den Landkreis gewinnen. Der Chor bekommt die Möglichkeit zu einem Stimm- und Artikulationstraining und die Kosten für den damit beauftragten Künstler übernimmt der Kreis.

Fest geplant sind schon wieder 14 Konzerte in Wremen und umzu sowie ein Sommerkulturfest mit mehreren Chören, Instrumentalisten, Musikgruppen und auch mit launigen Textbeiträgen während der Sommerferien. Der Vorstand stellte fest, dass die Verjüngung des Chores dringend geboten sei. Um jüngere Mitsänger zu anzuwerben, soll ein Faltblatt in alle Wremer Haushalte verteilt werden. Der bisherige Akkordeonspieler Jens Schakies wird leider durch anderweitige Verpflichtungen nur noch eingeschränkt zur Verfügung stehen. Aber ein neuer auch sehr erfahrener Spieler ist mit Norbert Balzer bereits gefunden. Die Kassenwartin Bärbel Nordhaus-Holst berichtete dank vieler Spenden und der Einnahmen durch die Auftritte von gesunden Finanzen.

Bei den Wahlen gibt es keine Überraschungen: 2. Vorsitzender bleibt Harald Wehlers, Schriftführer Franz Vaupel und Kassenwartin Bärbel Nordhaus-Holst. Neu ist Ingo Stelzer, der mit der Pressearbeit beauftragt wurde. Die Ämter des Gerätewartes und des Chorleiters sind noch vergeben.

Der Vorstand mit den Geehrten Mitgliedern: Ingo Stelzer, Dr. Hans-Joachim Becker, Horst Petrowsky, Harald Wehlers, Erich Funke und knieend Franz Vaupel und Bärbel Nordhaus-Holst

Ehrungen: Horst Petrowsky wird nicht nur für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt, sondern für seine Verdienste auch zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Ingo Stelzer ist nicht nur Gründungsmitglied des Chores, sondern er erhält die Ehrung für 35 Jahre Treue zum Verein. Als Ehrenmitglied wird seine Ehefrau Jutta Stelzer aufgenommen. Sie hat in den letzten 35 Jahren ihrem Mann immer den Rücken freigehalten und damit den Verein sehr unterstützt. Erich Funke wird für 20 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Die stellvertretende Ortsbürgermeisterin Renate Grützner lobte den Vorstand für seine gute Arbeit. Sie betonte die große Bedeutung des Shantychores für Wremen. Er bereichert regelmäßig die Grille, den Krabbentag und den Wremer Markt mit seinem Auftritt. Sie wünschte dem Chor weiterhin viel Erfolg.

1. März: Beim letzten Herdfeuerabend der Saison

ging es um Bienen. Imkerinnen und Imker aus Wremen und Cappel berichteten mit viel Anschauungsmaterial von ihrer Arbeit. Ruth Jantzen, Diana Vollmannshauser, Ehepaar Brettschneider aus Cappel und Gesa Stegmann mit ihrem Sohn Till erzählten dem aufmerksam zuhörendem Publikum von ihren Erfahrungen, ihren Erfolgen und auch ihren Problemen. Bienenvölker schwärmen aus, hängen dann womöglich meterhoch in einem Baum und müssen eingefangen werden. Bienen werden auch krank und werden behandelt. Sie müssen den Winter durch gefüttert werden und können keine Kälte vertragen. Darum kuscheln sie sich eng aneinander, schützen die Königin und wechseln regelmäßig ihre Stellung. Es gibt nicht nur Honig zu ernten, sondern auch Met und Bärenfang sowie Produkte, die der Gesundheit zugute kommen. Es gibt Allergien gegen Bienengift und die Imkerin muss sich dick anziehen und ist dennoch nicht sicher vor Stichen. Es ergaben sich viele Fragen und das Thema konnte bei weitem nicht erschöpfend behandelt werden. Die Veranstaltergemeinschaft aus Verkehrsverein, Heimatkreis und Männer vom Morgenstern haben wieder einen sehr interessanter und anregender Abend rund um das Feuer im Gästezentrum gestaltet.

Todesfälle im März:

Marie-Louise Müller 2. Juni 1926 bis 26. März 2023

Helga Schröter   21. Mai 1926 bis 23. März 2023

Helmut Leu   18. März 1935 bis 17. März 2023

Erika Gosch   27. September 1936 bis 8. März 2023

Gerda John   24. April 1932 bis 6. März 2023

Peter Gersternberger   27. Februar 1956 bis 3. März 2023

Wetter im Februar:

Durchschnittstemperatur: 4,2 °C – langjähriges Mittel 1,1 °C

Niederschlag: 47 l/qm – langjähriges Mittel 44 l/qm

Sonnenscheindauer: 90 Stunden – langjähriges Mittel 66 Stunden

Quelle: Deutscher Wetterdienst

28. Februar: Interessanter Vortrag im Museum für Wattenfischerei

Der Leiter des Nationalparkhauses in Dorum-Neufeld, Dr. Mertzen, berichtete vor erfreulich viel Interessierten über invasive Arten. Da gibt es bewusst eingeführte Arten, die hier ein nicht immer gewünschtes Eigenleben entfalten.  Auch Schiffe haben manches Mitbringsel aus anderen Kontinenten im Gepäck. Schlickgras wurde bewusst zur besseren Sedimentation im Watt angepflanzt, kreuzte sich dann mit afrikanischen Sorten und breitet sich überall aus. Nicht erwünscht ist das Verdrängen des Quellers. Bekannt ist die pazifische Auster, die bei Sylt kultiviert wurde und inzwischen nicht nur die einheimische Auster an der gesamten Nordseeküste verdrängt hat, sondern auch den Miesmuscheln das Leben schwer macht. Welche unerwartete Auswirkungen das Eingreifen des Menschen in die Wechselwirkungen der Natur haben kann, erläuterte der Referent dem aufmerksam lauschendem Publikum. Es blieb die aufgeworfene Frage nach dem normalen Wandel in der Natur. Aber sicher ist, dass das Eingreifen des Menschen mitunter ungeahnte Folgen haben kann.

Schlickgras vor Schmarren

 

27. Februar: Bei Dämmerung am Wremer Strand

Fotos: Michael Mahns

Verpasst nicht den letzten Herdfeuerabend der Saison. Es geht über Imkerei!

 

 

20. Februar: Wieder ein Rosenmontag mit Krimilesung

Der Verkehrsverein hat Klaus-Peter Wolf zur Lesung seines 16. Ostfriesenkrimis  eingeladen. Viele Besucherinnen und Besucher drängten sich wieder in die St. Willehadi-Kirche, um ihm gespannt zu lauschen. Darunter waren auch wieder einige Karnevalsflüchtlinge. In gewohnter Manier las er spannende Stellen vor, ohne zuviel zu verraten. Begleitet wurde er von Gerd Blancke und Helmut Gawron, auf Bettina Göschl mussten die Wremerinnen und Wremer leider verzichten.

Aus Facebook

17. Februar: Gute Stimmung bei der Jahreshauptversammlung des Heimatkreises

Zur Jahreshauptversammlung des Wremer Heimatkreises im Gästezentrum kamen 52 Mitglieder und Gäste. Sie folgten den Berichten des Vorstandes und der Arbeitsgruppen. Das vergangene Jahr war auch für den Heimatkreis nicht einfach, pandemiebedingt gab es weniger Aktivitäten. Aber der beliebte Krabbentag und das gelungene Leuchtturmfest konnten wieder stattfinden. Der Wettergott spielte beim Fest am kleinen Preußen mit, er hatte sommerliches Wetter auf dem Plan und viele Menschen genossen in guter Laune die leckeren Fischgerichte und Getränke. Das nächste Leuchtturmfest ist für 2025 vorgesehen. Und der Krabbentag soll am 20. Mai wieder stattfinden.

Die Finanzen des Vereins sind gut, obwohl die Einnahmen durch Hochzeiten auf dem Kleinen Preußen noch nicht den Stand von 2019 wieder erreicht haben. Es gab 2022 nur 16 Trauungen im Turm sowie 15 im Museum. Aber die Entwicklung geht für die kommende Zeit nach oben.

Bei den Wahlen wurde der 1. Vorsitzende, Henning Siats, in seinem Amt bestätigt. Die Schriftwartin Karin Struhs und Günter Strohauer in seiner Funktion im Schiedsausschuss wurden wiedergewählt. Als Kassenrevisor wurde Ortsbürgermeister Hanke Pakusch gewählt. Bernd Schäfer ist nach seiner Wiederwahl mit Gudrun Tietze und Jörg Reinhold gemeinsam für die Museumsgestaltung zuständig. In der Kalendergruppe ist weiterhin Hendrik Friedrichs der Erste unter Gleichen. Für die Plattdeutschgruppe wurde Theo Schüssler als Leiter ebenfalls im Amt bestätigt. Die abgesandten Gäste aus der Politik, den Vereinen und der Feuerwehr überbrachten ihre Grüße und betonten die Bedeutung der vielfältigen Tätgkeiten des Heimatkreises.

Besonders geehrt wurde Christa Brill für Ihre langjährige Presse-Archivarbeit. Sie stellt seit rund 11 Jahren alle Artikel der Nordsee-Zeitung mit Wremen-Bezug und andere Veröffentlichungen für den Heimatkreis zusammen. Ihr prallgefüllter Ordner mit vielen Infos dient der Ortsheimatpflegerin Renate Grützner als Grundstock für die Fortschreibung der Chronik. Der 5. Band der Chronik der Wremer Gemeinde mit den Jahresberichten von 1991 bis 2014 kann bei Renate Grützner bestellt werden.

Der Vorsitzende des Heimatkreises, Henning Siats, überbrachte Christa Brill als Dank einen Blumenstrauß. Fotos: Willy Jagielki

19. Februar: Grünkohlwanderung des Heimatkreises

Treffpunkt war auf dem Dorfplatz und der Rundgang führte bei herrlichem Sonnenwinterwetter über die Hainkhörnstraße, den Kirchweg zum Mahlbusen und über den Sielwärterweg und auf dem Deich zum Marschenhof.

37 Arbeitsgruppenmitglieder, Museumshelfer, Mitglieder der Kalenderredaktion, Leuchtturmwärter, Hochzeitsknipser und dem gesamten Vorstand wurde mit der Grünkohlwanderung für ihre fortwährende ehrenamtliche Unterstützung im Verein gedankt.

Im Marschenhof wartete ein leckeres Grünkohlbüfett. Nach dem reichhaltigen Essen blieben alle in behaglicher Atmosphäre zum Klönen beieinander.

Text: Willy Jagielki, Fotos: Harro Wiebalck

24. Februar: Wremer Sportschipper zeigen sich zufrieden

Die Vereinsmitglieder der Wremer Sportschipper e.V. blicken auf eine positive Jahreshauptversammlung vom 24.02.2023 zurück.

Den Schwerpunkt der Jahreshauptversammlung nahmen die Wahlen des neuen Vorstands ein. Gewählt wurden Andreas Fenrich zum 1. Vorsitzenden, Dirk Veldmann zum 2. Vorsitzenden, Udo Hey zum Kassenwart, Verena Veldmann zur Schriftwartin, Matthias Annis zum 1. Hafenmeister sowie zwei weitere 2. Hafenmeister mit Sebastian Heitmann und Bastian Lübke. Für den erweiterten Vorstand wurde seit langer Zeit wieder eine Pressewartin gewählt (Kira Neubauer).

Auf dem Bild zu sehen von links: Sebastian Heitmann, Bastian Lübke, Matthias Annis, Andreas Fenrich, Dirk Veldmann, Verena Veldmann (nicht auf dem Foto: Udo Hey)

Die Wremer Sportschipper blicken dabei mit einem sehr jungen Vorstand und 150 Mitgliedern zuversichtlich auf die Saison 2023, für die die Vorbereitungen bereits laufen. Geplant ist, die Boote und Stege zum 22. April zu Wasser zu lassen und auch in diesem Jahr wieder ein Hafenfest auf dem Vereinsgelände am Wremer Tief zu feiern.

Außerdem wurden vereinstreue Mitglieder zu 25 Jahren (Dirk Lutter) und 40 Jahren (Jürgen Strupeit, Manfred Uhde, Jürgen Kelch) Mitgliedschaft geehrt.

Kassenwart Udo Hey legte einen detaillierten Bericht vor. Die Kassenführung wurde von den Kassenprüfern Michael Camin und Torben Cordts gelobt. Dem Kassenwart und dem Vorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt.

Text und Foto: Kira Neubauer

 

Suche eines Gastronomen für unseren wunderschönen Ort Wremen

Das Haus ist fertig renoviert, nun fehlt noch ein Betreiber der Gaststätte. Ein Pächter oder eine Pächterin kann ab 1. März 2023 im ehemaligen Deutschen Haus im Herzen des Nordseebades Wremen die Arbeit aufnehmen. Wir suchen jemanden mit Leidenschaft, Erfahrung und neuen Ideen für unsere komplett sanierten gastronomischen Räumlichkeiten, die für ca. 90 Personen Platz bieten. Eine Außenterrasse für ca. 25 Personen und ab 2024 auch ein Saal für Veranstaltung in dem beliebten Ort Wremen an der Wurster Nordseeküste stehen zur Verfügung.

Wir bieten eine Gesamtfläche von 250m² dazu kommen noch Keller, Lagerräumen, Außenterrasse und Parkplätze.

– Gastronomie mit neuen Fettabscheider,

– Klima- und Belüftungsanlage,

– Brand- und Schallschutz,

– Neue Heizung (Hybrid- Wärmepumpe),

– Innen und außen komplett neu gedämmt

– Elektrik neu, Innenbeleuchtung,

– Dreifachverglaste Fenster und Türen,

– Neue Böden und neu geflieste Bäder

– Glasfaseranschluss, Wall Box

– Behindertengerechter Haupteingang

Haben Sie Interesse? Dann freuen wir uns auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen. Wenden sie sich an Florian Alexander, Tel: 0170-2071305 oder Email: florian-alexander@mail.de

 

1. Februar: Herdfeuerabend über alte Viertelsprotokolle

Auch der vierte Herdfeuerabend der diesjährigen Wintersaison war gut besucht. Zur Vorstellung der Viertelsprotokolle aus Mulsum und Wremen kamen viele Gäste aus Mulsum, wo die Tradition der Viertelsversammlung noch weiterlebt. Es gab die drei Viertel Lewingen, Mulsum und Wierde. Mitglieder strömten herbei, die aktuellen und früheren Viertelsvorsteher waren an ihren besonderen Jacken erkennbar. Sabine Falk und Horst Grotheer von den Männern vom Morgenstern hatten sich mit der Übertragung der in der alten Sütterlinschrift geschriebenen Protokolle aus den 18. und 19. Jahrhundert viel Mühe gegeben. So erfuhr man von den vielfältigen Aufgaben, die die Viertelsvertreter vor der Gründung der Gemeinde Mulsum wahrzunehmen hatten. Auch jetzt spielen die Viertelsversammlungen für das lebhafte Dorfleben in Mulsum noch eine große Rolle. Ein Blick in die Protokolle der letzten Jahre zeigen das.

Alte Protokollbücher der Wremer & Nordwierdener Gemeinte

Eine andere Entwicklung nahmen die vier Viertel des Wremer Kirchspiels, aus denen Renate Grützner Teile zum besten gab. Es gab das Üterviertel mit Rintzeln, Schmarren und Groden, das Süderviertel mit Schottwarden, Hülsing, Barward und Teilen von Hofe, das Wremer Viertel rund um die Kirche und das Nordwierder Viertel nördlich daran anschließend. Die letzten beiden arbeiteten schon im 18. Jahrhundert zusammen. Auch sie hatten viele Aufgaben. Sie kümmerten sich z.B. um die Grabenpflege, die Feuerbekämpfung, die Einrichtung eines Schüttkobens und die gemeinsame Haltung eines Rindes. Auch die Verwaltung des Deich- und Außendeichgeländes gehörte schon damals zu den Aufgaben, die immer noch die Wremer- und Nordwierder Außendeichsinteressentenschaft wahrnimmt, die sich daraus entwickelt hat und die Rechtsform des Realverbandes angenommen hat. Deren Anteilseigner treffen sich einmal jährlich zu einer Versammlung mit Essen und Trinken. Alle anderen öffentlichen Aufgaben liegen seit der Zusammenfügung der Viertel zu Gemeinden durch den Erlass des Landesverfassungsgesetzes im Königreich Hannover 1840 in den Händen von Gemeindeversammlung, -ausschuss und -vorsteher. Aus dem Süderviertel konnte von dem Neubau einer Schule berichtet werden. Es ergab sich noch eine lebhafte Diskussion auch über die Bedeutung der Viertel in den anderen Wurster Gemeinden.

Den Mitgliedern des Heimatkreises und des Verkehrsvereins sei für die Organisation dieses interessanten Abends gedankt. Der letzte Herdfeuerabend findet am 1. März im Gästezentrum mit dem Thema „Imkerei“ statt.

 

Todesfälle im Februar

Dieter Lammers 12. November 1944 bis 28. Februar 2023

Wetter im Januar:

Durchschnittstemperatur: 4,7 °C – langjähriges Mittel 0,6 °C

Niederschlag: 94 l/qm – langjähriges Mittel 62 l/qm

Sonnenscheindauer: 35 Stunden – langjähriges Mittel 38 Stunden

Quelle: Deutscher Wetterdienst

 

28. Januar: Bei den Schützen

Jede Menge Gäste waren wieder gekommen, um bei der Mitgliederversammlung der Schützen dabei zu sein. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Frank Knippenberg und den üblichen Regularien wurden die Berichte der einzelnen Abteilungen vorgetragen. Deutlich wurde: es ist wieder jede Menge los in den Schützenvereinen nach der Pandemieruhe der letzten zwei Jahre. Es gab Schießwettbewerbe jeder Art und an vielen haben Mitglieder unses Vereins auch durchaus erfolgreich teilgenommen. Bei den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften wurde deutlich, dass es allmählich an jüngerem Nachwuchs fehlt. So gab es viele Ehrungen zu 40 und 50 Jahren Treue zum Verein. Jüngere Gesichter fehlen weitgehend. Schade, bietet der Verein doch eine nette Gesellschaft!

Frank Knippenberg, Friedhelm Engelmann als langjähriger Vereinswirt, Manfred Uhlde, Elke Annis, Thomas Rehbein, Hanke Brüning und Manfred von Ahnen

Bei den Neuwahlen gab es keine Überraschungen, alle bisherigen Amtsträgerinnen und Amtsträger behalten ihr Amt.

Der Ortsbürgermeister Hanke Pakusch hob in seinen Grußworten hervor, dass die Schützen als Mitglied bei der Arbeitsgemeinschaft örtlicher Vereine schnell bereit gewesen seien, Einnahmen bei den gemeinschaftlich organisierten Festen an die Unterstützergruppe für die Ukrainer zu spenden. Auch Uwe Friedhoff vom TuS und Markus Heimbüchel von der Feuerwehr lobte die gute Zusammenarbeit in der Arbeitsgemeinschaft.

 

11. Januar: Herdfeuerabend im Gästezentrum

Das Thema „Alte Häuser – Geschichte und Geschichten“   interessierte viele Wremerinnen und Wremer, Alteingesessene und auch Neubürger. Es mussten noch viele Stühle dazugestellt werden und aus der sonst gemütlichen Runde wurde eine große Versammlung. Für Getränke haben Karin Siats und Angela Feill gesorgt, das Herdfeuer wurde von den Männern des Verkehrsvereins aufgebaut und angezündet. Als alle versorgt waren und Ruhe eingekehrt war, eröffnete Henning Siats vom Heimatkreis den Abend. Er hatte alte Kalender des Heimatkreises zum Thema „Alte Wremer Häuser“ und auch Bilder dazu von Peter Bazak mitgebracht. Ich hatte das Thema vorbereitet und die Arbeit verteilt. Aber zunächst erklärte ich den Dorfaufbau vor dem Bau der Chaussee um 1850 (später Wurster Landstraße und dann Wremer Straße), als noch die Lange Straße die Hauptstraße war. Zwei Häuser in der früheren Hauptstraße wurden als erstes vorgestellt. Holger Dahl erzählte die Geschichte des späteren Café Dahl und Hans Graulich die des Gasthauses Zur Börse. Zwischendurch ergänzte ich die Geschichte um die Knupperschen Häuser, als 1890 nach dem Chausseebau auf dem östlichen Teil des Grundstückes neu gebaut wurde. Ein „ganz normales Haus“ von 1914 weit weg vom damaligen Ort stellte Gert König-Langlo vor, der dort seit 1991 mit seiner Familie wohnt. Ich berichtete dann noch von den 50 Häusern, die in der allgemeinen Wohnungsnot nach dem 2. Weltkrieg von der Niedersächsischen Heimstätte zwischen 1955 und 1965 in Wremen gebaut wurden. Anschließend wurden von den Zuhörerinnen und Zuhörern noch Erfahrungen und Details erzählt, sowie einige andere Häuser und auch Höfe zur Sprache gebracht. Es wurde ein sehr lebendiger und anregender Abend und die Fortsetzung in der nächsten Periode der Herdfeuerabende wird geplant.

Wer mehr über die erwähnten Häuser erfahren will, sei auf die Berichte in dieser Homepage hingeweisen.

10. Januar: Die alte Wasserlöse darf nicht wieder überlaufen

Als im Frühjahr 2020 die Anwohner auf der nördlichen Seite der Strandstraße nachts nasse Füße bekamen, weil die alte Wasserlöse übergelaufen war, kam ein Problem auf: keiner wusste mehr über die Zuständigkeiten Bescheid. Inzwischen sind die Dinge geklärt worden. Als 1979 die neue Wasserlöse gebaut worden war, musste der alte Verlauf für die Oberflächenentwässerung der Grundstücke bestehen bleiben. Die alte Wasserlöse ging in das Eigentum der Anlieger über. Sie hatten jetzt dafür zu sorgen, dass sie durchgängig blieb. Auf einigen Grundstücken blieb sie in einer Halbröhre offen, an anderen wurde sie verrohrt. Das ganze ging 40 Jahre gut, ohne dass sich jemand kümmern musste. Aber in der besagten Nacht vor Ostern 2020 kam es bei Hochwasser zum Überlaufen, das Sieltor hatte nicht geschlossen, in der Klappe zur alten Wasserlöse steckte ein Eimer und der Ablauf am östlichen Ende war dicht. Häuser standen unter Wasser.

Um Wiederholungen zu vermeiden, wird jetzt eine Gewässerschau durch die Schaubeauftragten der Gemeinde vorgenommen und der Zustand des Grabens und der Verrohrung untersucht. Werden Mängel festgestellt, müssen die Eigentümer der Abschnitte diese beheben.

9. Januar: Der Zugang zum Volksbankgebäude

…..wird erleichtert, sein Steigungswinkel wird geringer und der Weg durch Bepflanzung so schmal werden, dass kein Pkw mehr davor parken kann.

6. Januar: Peter Bazak malt mein Haus

… und überreicht mir das Bild. Er hat das Haus ohne die Büsche und Bäume dargestellt und auch mit einem Mistwagen auf der Wremer Straße. So sah das Haus vielleicht in früheren Jahren mal aus, als es an der damaligen Chaussee noch nicht so zugewachsen war.

 

6. Januar: Bücherklau im offenen Bücherschrank?

Kaum zu glauben, aber hin und wieder stehen plötzlich ganze Regalbretter leer und das bei den Krimis. Eigentlich soll man aus dem offenen Bücherschrank nur einzelne Bücher, die man lesen will, mitnehmen und hinterher wieder zurückbringen. Man kann auch andere Bücher bringen, die man ausgelesen hat und nicht aufbewahren will, wenn sie in so gutem Zustand sind, dass andere Leser sie auch in die Hand nehmen mögen.

So ausgeräubert finden die Bücherfreunde die Regale manchmal vor. Foto: Angela Feill

Sieben Wremerinnen und Wremer sorgen sich um den offenen Bücherschrank im Häuschen der alten Fuhrwerkswaage, der von Dienstag bis Sonntag von 8 bis 18 Uhr zur Benutzung geöffnet ist. Es steckt viel Arbeit darin: Bücherschrank morgens aufschließen, abends wieder abschließen, Bücher bringen und einsortieren, Bücher wieder mitnehmen, aufräumen. Es sollen übrigens nur Bücher gebracht werden, keine Schallplatten, Spiele, DVDs, Puzzles und was sonst noch so alles dort schon entsorgt wurde.

Horst Vierling, Angela Feill, Claude Boisselle, Wolfgang, Bettina Lucks und Annelie und Marthe Neumann (fehlt auf dem Bild) investieren viel Zeit und Mühe für den Bücherschrank

Es gibt ein Gästebuch und die Eintragungen der Nutzer sprechen von einer großen Begeisterung, alle erfreuen sich an der Ordnung und der Vielfalt. Viele Urlaubgäste kommen vorbei und es gibt auch Kunden aus anderen Orten. Wenn jemand sehr viele Bücher mitnimmt, liegt der Verdacht nahe, dass sie womöglich anderswo verkauft werden. Und dafür wollen die ehrenamtlich Tätigen nicht arbeiten. Einige der fleißigen Bücherfreunde wohnen in unmittelbarer Nähe der alten Fuhrwerkswaage und können das Geschehen immer mal wieder gut beobachten.

Die Bücher machen viel Freude, es gibt sehr interessante Bücher, richtige Schätzchen darunter und so manches Buch lesen auch die gern, die soviel Arbeit damit haben.

 

Todesfälle im Januar

Dirk Jahn 19. März 1960 bis 30. Januar 2023

Hermann Focke  10. Januar 1958 bis 16. Januar 1958

2023

 

Bernd Schäfer